Bernhard Alpstaeg teilte dem FC Luzern mit, dass der Klub eine finanzielle Sanierung brauche. Er sei bereit, das Loch teilweise zu stopfen – sofern der Verwaltungsrat sein Aktienpaket vollumfänglich wieder anerkennt. Der FCL reagiert, hält sich aber bedeckt.
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- Bernhard Alpstaeg teilte dem FC Luzern mit, dass der Klub offenbar verschuldet sei. Der 78-Jährige sei bereit, bis zu 16,5 Millionen Franken einzuschiessen, sofern der Verwaltungsrat sein Aktienpaket im vollen Umfang wieder anerkennt.
- Der FC Luzern bestätigt, ein Schreiben von Bernhard Alpstaeg erhalten zu haben. Mehr wollte der Klub laut der «Luzerner Zeitung» nicht sagen.
FCL-Aktionär Bernhard Alpstaeg teilte dem FC Luzern am vergangenen Freitag mit, dass der Klub massiv überschuldet sei. Um die finanzielle Notlage grade zu biegen, brauche es ein Stabilisierungspaket von 25 Millionen Franken.
Bernhard Alpstaeg will dem FC Luzern unter die Arme greifen und bis zu 16,5 Millionen Franken einschiessen. Dies unter Bedingungen: «Der Verwaltungsrat muss mein Aktienpaket zuerst im vollen Umfang wieder anerkennen, inklusive der mir rechtswidrig aberkannten 25 Prozent.»
Der FC Luzern hält sich bedeckt
Der FC Luzern teilte mit, am Samstag auf die Mitteilung Alpstaegs zu reagieren. Der Klub tut dies auch: «Der Verwaltungsrat hat von der Medienmitteilung Kenntnis genommen und auch ein dementsprechendes Schreiben von Bernhard Alpstaeg erhalten», schreibt Markus Krienbühl, Leiter Medien und Kommunikation gemäss der «Luzerner Zeitung» (zahlungspflichtig). Mehr wollte der Klub laut dem Bericht nicht zum Angebot von Alpstaeg sagen.
Der Verwaltungsrat der FCL Holding AG werde an der Generalversammlung der FCL-Innerschweiz AG detailliert über die aktuelle und die zukünftige finanzielle Situation des Klubs Auskunft geben. Die GV findet am 16. November 2023 statt.