Der FC St.Gallen hat am Samstag die Möglichkeit, auch sein fünftes Heimspiel der Saison zu gewinnen. Vor vollem Haus empfängt der Leader der Super League den FC Sion und Superstar Mario Balotelli.
2:0 gegen Winterthur, 2:0 gegen den FC Zürich, 4:1 gegen Luzern und 2:1 gegen YB. Der FC St.Gallen hat in dieser Saison zu Hause noch keinen Punkt liegengelassen. Als Nächstes bittet der Leader den FC Sion zum Tanz. Für das Spiel gegen die Walliser ist der Kybunpark einmal mehr ausverkauft. Die Euphorie in der Ostschweiz ist gross.
Dabei ist es erstaunlich, welch schlagkräftige Mannschaft Trainer Peter Zeidler nach den gewichtigen Abgängen von Betim Fazliji, Victor Ruiz und Goalgetter Kwadwo Duah auf die Beine gestellt hat. Aktuell scheint fast jeder im Kader bei Grün-Weiss in Top-Form zu sein. Hinzu kommt, dass Teamstütze und Abwehrchef Leonidas Stergiou den Verein trotz grossem Interesse aus dem Ausland nicht verlassen hat.
Nach zwei verhaltenen Saisons seit der Vizemeisterschaft scheint der Spektakel-Fussball definitiv zurück. Zuletzt bekamen dies auch die Young Boys zu spüren, die in St.Gallen ihre erste Niederlage der laufenden Meisterschaft einfingen.
Startplatz-Debüt für Balotelli?
Als nächstes versucht sich der FC Sion als Partycrasher. Alle 19'000 Tickets für die Partie sind ausverkauft. Und neben einer starken Heimmannschaft gibt es für die Zuschauer am Samstagabend noch eine weitere Attraktion: Mario Balotelli.
Der italienische Superstar könnte gegen die Espen zum ersten Mal von Beginn weg für den FC Sion auflaufen. Sein Debüt gab der 32-Jährige vergangene Woche gegen den FC Basel, als er in der 65. Minute eingewechselt wurde.
Noch ist der Stürmer ohne Tor in der Super League. Könnte sich das ausgerechnet in der Festhütte Kybunpark ändern? Das Spiel wird ab 18.00 Uhr live auf blue Sport übertragen.
Sa 10.09. 17:25 - 21:10 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC St.Gallen 1879 - FC Sion
Event ist beendet
Die Super-League-Spiele vom Samstag im Überblick
St.Gallen – Sion (Duelle der letzten Saison: 1:1, 1:3, 1:1, 3:0). – Samstag, 18.00 Uhr. – SR Cibelli. – Absenzen: Besio, Kempter und Schubert (alle verletzt); Cyprien (verletzt). – Statistik: Leader St.Gallen hat vier seiner fünf Siege in Heimspielen errungen. Jetzt können die Ostschweizer schon zum fünften Mal in acht Meisterschaftsspielen im eigenen Stadion antreten. Gegner ist eine Mannschaft, die sich mit der Ankunft von Mario Balotelli und dem 2:1-Heimsieg gegen den FC Basel ihrerseits in ein Hoch befördert hat. Zudem verloren die Sittener keines der letzten drei Spiele in St.Gallen. Es schauten ein Sieg und zwei Remis heraus. Nebst Lugano ist der FCSG die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch nie unentschieden gespielt hat.
Winterthur – Luzern. – Samstag, 20.30 Uhr. – SR Von Mandach. – Absenzen: Abaz und Costinha (beide verletzt); Schürpf, Simani (beide gesperrt), Beloko, Klidjé und Loretz (alle verletzt). – Fraglich: Gantenbein; Chader. – Statistik: Für den FC Winterthur war der Aufstieg nach 37 Jahren historisch. Der erste Sieg im Oberhaus nach ebenso vielen Jahren wäre ebenfalls geschichtsträchtig. In den ersten sieben Runden liess dieser Erfolg auf sich warten. Beim 1:1 auf der Schützenwiese gegen Meister Zürich fehlte sehr wenig. Den letzten Match zwischen Winterthur und Luzern in der Nationalliga A gewannen die Zürcher Anfang März 1985 auf der Schützenwiese 4:0. Luzern tritt in diesen Wochen mit wenig Konstanz auf. Siege in Lugano und gegen Sion lösten sich mit Niederlagen in St.Gallen und gegen Servette ab.