Es war die Szene, die am letzten Wochenende für grosse Aufregung sorgte: Sion-Coach Paulo Tramezzani schubst Barthélémy Constantin weg. Im Fussball-Talk «Heimspiel» spricht der Sportchef der Walliser über die Szene.
Brennt der Baum beim FC Sion schon wieder? Das fragte sich wohl der eine oder andere TV-Zuschauer während des Spiels zwischen GC und Sion, das letzte Woche spektakulär mit 4:4 endete.
Trainer Paulo Tramezzani und Sportchef Barthélémy Constantin gerieten an der Seitenlinie aneinander und geigten sich gegenseitig die Meinung. Luca Zuffi sagte nach dem Spiel im blue-Interview, dass es in der Pause in der Kabine der Walliser «ein Chaos» war.
Aber alles halb so wild, meint Constantin im Fussball-Talk «Heimspiel» auf den Disput mit Tramezzani angesprochen: «Das waren nur Emotionen wegen des Spiels. In der Pause lagen wir 1:3 zurück, die Emotionen gingen hoch.» Das Spiel gegen GC sei eine Achterbahnfahrt der Gefühle gewesen. «Mal geraten wir aneinander und im nächsten Moment wollen wir uns wieder umarmen und küssen», so der Sportchef.
Tramezzani und er seien ähnliche Typen, meint Constantin: «Wir ticken genau gleich und wir kennen uns sehr gut. Solche Dinge sind kein Problem und nach dem Spiel ist es auch schon wieder vergessen. Wir sind halt beide sehr emotional.»
Duell gegen Luzern live auf blue Sport
Kommt es heute Samstag zu einem ähnlichen Spektakel wie letzte Woche? Sion empfängt Luzern (18 Uhr live auf blue Sport) und könnte mit einem Sieg punktemässig zum zweitplatzierten Servette aufschliessen.
