Der FC St. Gallen verpasst daheim durch das torlose Remis gegen Yverdon den Sieg und den Sprung unter die Top 6.
St. Gallen war bemüht und suchte von der ersten Minute den Weg vors Tor des Yverdon-Goalies Paul Bernardoni. Meistens fehlte den Ostschweizern aber die Präzision, um sich durch dicht gestaffelte Waadtländer Abwehr zu spielen. So waren Torchancen selten. Die beste hatte Bastien Toma eine Viertelstunde vor Schluss, als er aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf.
Für St. Gallen, das seit fünf Spielen ungeschlagen ist, aber in dieser Zeit nur sieben Punkte geholt hat, geht es am Donnerstag in der Conference League gegen die Serben von Backa Topola weiter. Yverdon, das nach drei Niederlagen in Folge wieder einmal zu einem Punkt kam, empfängt am nächsten Wochenende den FC Luzern.
Telegramm
St.Gallen – Yverdon 0:0
16'510 Zuschauer. – SR Grundbacher.
St.Gallen: Zigi; Vandermersch, Diaby, Vallci, Okoroji; Quintillà; Stevanovic (64. Toma), Csoboth (58. Mambimbi), Konietzke; Akolo (59. Witzig), Cisse (59. Geubbels; 77. Ruiz).
Yverdon: Bernardoni; Kamenovic, Christian Marques, Tijani; Gnakpa (66. Kacuri); Aké, Legowski, Céspedes, Le Pogam; Ntelo (59. Mauro Rodrigues), Komano.
Bemerkungen: Verwarnungen: 23. Kamenovic, 38. Gnakpa, 52. Christian Marques, 56. Le Pogam, 91. Quintillà, 92. Okoroji.
Die Stimmen zum Spiel
Man of the Match: Der dreizehnte Mann
«Wie so oft ist die Stimmung im St.Galler Kybunpark hervorragend. Die Fans machen ihr Möglichstes, um ihr Team zum Sieg zu peitschen – ein Sieg, den die Espen aufgrund mangelnder Chancenauswertung heute verpassen.»
blue Sport Kommentator Joel Di Ronco
Der Ticker
FC St.Gallen
Yverdon Sport FC
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Liveticker
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Liveticker beendet
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75.
Toma scheitert am Pfosten
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48.
St.Gallen schlägt kurz nach der Pause beinahe zu
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Verabschiedung
Vielen Dank fürs Mitlesen und einen angenehmen Sonntagabend noch. Bis zum nächsten Mal!
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Ausblick
Yverdon-Sport wird dieses Ergebnis motivieren. Als geschlossenes Team sind die Waadtländer an diesem 15. Spieltag zu einem unerwarteten Punkt gekommen und haben nun vier Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Im nächsten Spiel geht es vor Heimpublikum gegen den FC Luzern. Ob die Luzerner ebenso glücklos im Torabschluss sein werden ist abzuwarten. St.Gallen hingegen ist gut beraten, die heutige Angelegenheit schnell abzuhaken. Die Young Boys bitten an Spieltag 16 um einen Tanz in der Hauptstadt. Dort werden eher weniger Chancen herausspringen als heute. Ob die Espen dann vielleicht ihr Torglück erzwingen?
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Fazit zweite Halbzeit
Zu Beginn der zweiten Halbzeit starten die St.Galler wieder überlegen und Yverdon genauso harmlos wie vor der Pause. Allerdings verläuft sich die Offensive der Ostschweizer immer mehr und nachdem nichts mehr nach vorne geht, versucht Maassen in der 60 Minute, mit einem Dreifachwechsel, seiner Offensive neues Leben einzuhauchen. Das gelingt auch, insbesondere Geubbels und Mambimbi fügen sich gut ein und haben erfrischende Ideen. Schlüsselszene des Spiels ist der Pfostenschuss von Toma und die darauffolgende, verletzungsbedingte, Auswechslung von Geubbels. Danach versandet das Spiel wieder. Kurz vor dem Ende ist der grösste Aufreger eine Rudelbildung vor Yverdon's Strafraum. Die Auflösung dieser Situation ist dann auch die grösste Aufgabe, der sich Schiedsrichterin Grundbacher, in einem ansonsten tadellos geführten Spiel, stellen muss.
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90.+6.
Spielende
Schiedsrichterin Grundbacher pfeift ab und das Spiel ist vorbei. Yverdon-Sport "gewinnt" mit ihrer destruktiven Spielweise 0:0. Der Punkt ist mehr als schmeichelhaft für die Gäste aber hilft. St.Gallen hingegen muss sich an die eigene Nase nehmen. Je näher sie dem gegnerischen Tor kamen, desto ungenauer und schlechter wurden die Ballaktionen. Die Ostschweizer werden den verlorenen Punkten nachtrauern.
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90.+1.
Sechs Minuten werden nachgespielt.
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90.+1.
Gelbe Karte, Jordi Quintilla, Chima Okoroji, FC St.Gallen
Am linken Strafraum der Waadtländer kommt es plötzlich zu einer wilden Rudelbildung mit Eskalationspotential. Schiedsrichterin Grundbacher verteilt Karten an Quintilla und Okoroji und löst das Ganze Spektakel auf.
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87.
Konietzke wird vor dem Strafraum der Waadtländer gefoult. Aus der perfekten Lage schiesst Victor Ruiz allerdings nur in die Mauer. Die nächste vielversprechende Chance, die die Espen vergeben.
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85.
Grosschance für Mambimbi der dem Ball Richtung Tor hinterherjagt, aber einmal mehr ist Bernardoni schneller und greift sich das Leder.
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84.
Der Star aktuell sind die Fans im kybunpark. Lauter Gesang erhellt die Stimmung im Stadion und soll die St.Gallen Spieler nochmal die letzten Minuten nach vorne peitschen. Das 0:0 wirkt bei dem Blick auf die Chancenverteilung wie Realsatire.
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80.
Yverdon Sport mit einer Hereingabe von Céspedes der Komano sucht. Ein Verteidiger der Espen lenkt aber ab, direkt in Ati-Zigi's Hände.
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78.
Wechsel FC St.Gallen
Unmittelbar nach seiner Hereingabe muss Geubbels verletzungsbedingt wieder runtergenommen werden. Für ihn neu auf dem Platz ist Victor Ruiz.
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76.
Die beste Chance der zweiten Halbzeit. Die St.Galler belohnen sich einfach nicht: Geubbels kommt von links und spielt flach in den Strafraum. Toma verfehlt aber das Tor aus 5 Metern und trifft nur den Pfosten. Unfassbare Szene.
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72.
Die St.Galler jagen förmlich ihrer wohlverdienten Führung hinterher. Geubbels will nach fantastischem Zuspiel in den Sechzehner ablegen. Allerdings ist er aus dem Abseits gestartet. Und die Chance ist vorbei.
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70.
Auch wenn St.Gallen weiterhin am Drücker ist konnten die Waadtländer inzwischen doch bereits einige Nadelstiche setzen.
Die St.Galler kommen heute mit dem liegenden Ball auf keinen grünen Zweig. Der inzwischen siebte Eckball endet wie die Vorangegangenen: ungefährlich. -
66.
Wechsel Yverdon Sport FC
Gelbsünder Jason Gnapka geht raus. Eingewechselt wird Dion Kacuri.
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64.
Wechsel FC St.Gallen
Erneuter Wechsel bei St.Gallen:
Stevanovic räumt den Platz für Toma -
60.
Wechsel Yverdon Sport FC
Mauro Rodrigues kommt neu ins Spiel und ersetzt Mitchy Ntelo.
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60.
Wechsel FC St.Gallen
Die Espen wechseln gleich 3-mal:
Akolo, Cissé und Csoboth verlassen das Feld
Neu dafür sind Felix Mambimbi, Christian Witzig und Willem Geubbels -
57.
Gelbe Karte, William Le Pogam, Yverdon Sport FC
Es hagelt langsam doch Karten. Nach üblem Foulspiel ist William Le Pogam mit der gelben Karte noch gut bedient.
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54.
Gelbe Karte, Christian Marques, Yverdon Sport FC
Auch die dritte Gelbe Karte geht an Yverdon Sport. Der anschliessende Freistoss ebenso wie die Ecken bisher, ungefährlich.
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51.
Nach dem vierten Eckball für den Gastgeber findet die Flanke den Kopf von Cissé. Dessen Abschluss aber zu zentral und sicher gehalten von Bernardoni.
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49.
Direkt anschliessend folgt ein guter Angriff von Vandermersch. Seine Flanke kommt punktgenau bei Csoboth an. Aber einmal mehr verpufft der Angriff mit einem Ballverlust.
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48.
Direkt die erste grosse Szene vor dem Kasten der Waadtländer: Cissé wird mit einem wunderbaren Steckpass steil vors Tor geschickt. Bernardoni hält sagenhaft. Einmal mehr eine Riesenchance der Espen vergeben.
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46.
Start der zweiten Halbzeit
Der Ball rollt wieder im kybunpark. Wechsel haben keine stattgefunden.
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0.
Halbzeitfazit
Der FC St.Gallen ist klar die drückende Mannschaft. Egal ob Ballbesitz, Torschüsse oder Ecken die Ostschweizer dominieren jede Statistik. Allerdings machen die vielen Ungenauigkeiten und Unsicherheiten das Erzielen von Toren schwer. Hinten lässt St.Gallen wenig zu aber das liegt auch an der Tatsache, dass Yverdon Sport offensiv praktisch nicht stattfindet. Zu sehr sind die Gäste auf das Verteidigen des eigenen Kastens konzentriert. Nach langsamen Beginn haben die Espen relativ schnell das Zepter in die Hand genommen. Akolo setzt gute Akzente und spielt die grösste Rolle bei den Ostschweizern. Bernardoni hat ein paar Mal gut eingegriffen und die 0 für sein Team festgehalten.
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0.
Ende der ersten Halbzeit
Ohne Verlängerung beendet Désirée Grundbacher die erste Halbzeit. Yverdon Sport muss sich für die zweite Halbzeit etwas überlegen um heute noch etwas Zählbares mitzunehmen.
Die St.Galler hingegen sollten eher weniger überlegen und aus dem ausgeübten Druck Tore erzielen. Ansätze sind vorhanden aber die Überzeugung fehlt. -
43.
Zum Ende der ersten Halbzeit will Komano das Tempo für Yverdon nochmal anziehen wird jedoch gekonnt von Diaby abgelaufen, der den Ball entspannt zu Zigi leitet.
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40.
5 Minuten vor der Halbzeitpause sehen die Statistiken eindeutig aus. St.Gallen hat sich ein Chancenplus von 10 zu 3 Torschüssen erarbeitet und das bei 58% Ballbesitz.
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38.
Gelbe Karte, Jason Gnakpa, Yverdon Sport FC
Die zweite Gelbe Karte des Spiels geht ebenfalls an Yverdon Sport nachdem Gnakpa Konietzke im Mittelfeld fällt.
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35.
In den letzten 5 Minuten hat sich St.Gallen ein klares Chancenplus erarbeitet. Akolo schliesst diesmal von der Strafraumgrenze selbst ab, allerdings geht der Schuss über das Tor.
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33.
Jetzt drücken die St.Galler direkt nach der Topchance von Konietzke kommt Akolo an den Ball und spielt diesmal auf Csoboth, der wiederrum lässt sich vom Verteidiger abdrängen.
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29.
Starker Abschluss der St.Galler. Konietzke und Cissé spielen einen wunderbaren Doppelpass. Konietzke schliesst mit einem schönen Schlenzer Richtung Tor ab aber Bernardoni pariert fabelhaft.
Wunderbar herausgespielter Angriff der Espen. Die nun langsam aber sicher auf das erste Tor drängen. -
26.
Bei all dem Druck den St.Gallen von rechts macht bleibt die Gefahr bisher aus. Zu viele Flanken sind ungenau oder einfach zu verteidigen.
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21.
Gelbe Karte, Dimitrije Kamenovic, Yverdon Sport FC
Für ein taktisches Foulspiel zückt Schiedsrichterin Désirée Grundbacher die erste Karte in einem ansonsten fairen und unaufgeregten Spiel.
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18.
Das Spiel pendelt sich langsam ein. Die St.Galler haben das Heft in der Hand und diktieren das Spiel.
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15.
Nach der ersten Viertelstunde zeichnet sich ab, dass St.Gallen überwiegend über die rechte Seite arbeitet. Dabei entsteht die erste Grosschance. Eine Flanke findet Csoboth, der wiederum so überfordert ist, dass er nicht weiss ob er ablegen oder abschliessen soll. Die Waadtländer sichern den Ball schlussendlich, aber dies war die bisher grösste Chance des Heimteams.
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11.
Erstmals zeigt Yverdon die Zähne. Aké lässt mehrere St.Galler stehen, bevor sein Schuss geblockt wird.
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7.
Csoboth spielt auf Cissé. Dessen Schuss vom Strafraumrand wird geblockt.
Es folgen 2 ungefährliche Eckbälle. -
2.
Der erste Vorstoss von St.Gallen kommt über die rechte Seite. Cissé versucht auf Akolo zu flanken. Der Abschluss geht über den Kasten.
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0.
Anpfiff im kybunpark
Der Ball rollt in St.Gallen. Yverdon mit dem Anstoss in besonderen Trikots.
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Eckdaten
Anpfiff ist um 16:30 Uhr im kybunpark.
Schiedsrichter: Désirée Grundbacher
Schiedsrichter-Assistenten: Marco Zürcher, Linda Schmid
4. Offizieller: Johannes von Mandach
VAR: Nico Gianforte
AVAR: Hajrim Qovonaj -
0.
Aufstellung FC St.Gallen
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Vorbericht
Die Ausgangslage:
Der 15. Spieltag ist sowohl für den FC St.Gallen als auch für Yverdon Sport von grosser Bedeutung.
Für den FCSG (7. Platz) geht es darum den Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu halten. Nach einem wichtigen 2:1-Auswärtssieg bei schwachen Grasshoppers geht es um die nächsten Pflichtpunkte. Die Mannschaft von Enrico Maassen zeigt sich nach dem Erfolg gestärkt, nachdem in den Unentschieden vorher gegen schlagbare Gegner unnötig Punkte liegen gelassen wurden. Für mehr Ruhe und Sicherheit innerhalb des Vereins wäre ein Sieg vor heimischer Kulisse erstrebenswert.
Für Yverdon-Sport (10. Platz) kommt der Gegner nicht ungelegen. Beim Hinspiel konnten die Waadtländer im heimischen Stade Municipal den Ostschweizern mit einem 1:0 den Schneid abkaufen. Die letzten drei Niederlagen allerdings haben den Abstand zur oberen Tabellenhälfte vergrössert. Unabhängig davon würde ein Punktgewinn helfen, um den Abstand zu Winterthur auf mehr als einen Sieg zu halten, und somit weiterhin dem Tabellenkeller fernzubleiben. Die Mannschaft von Alessandro Mangiarratti muss jedoch wegen eines groben Foulspiels von Stammkraft Anthony Sauthier, bei der 1:4-Pleite gegen den FC Basel, eine Rotsperre ausgleichen. Die somit angeschlagene Defensive in Kombination mit der ohnehin ungefährlichen Offensive (15 Tore nur Winterthur und die Grasshoppers haben weniger) werden die Auswärtsfahrt zu einem harten Stück Arbeit machen.
Fazit:
Vor heimischem Publikum wird der FC St.Gallen als Favorit antreten. Gelingt es den Ostschweizern eine Win-Streak aufzubauen oder ringen trotzige Waadtländer ihnen weitere eingeplante Punkte ab?
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Begrüssung
Herzlich Willkommen zum Duell am 15. Spieltag der CSSL. Der FC St. Gallen empfängt im heimischen Stadion Yverdon Sport. Um 16:30 Uhr rollt der Ball im kybunpark. Alle Informationen im Vorfeld und den Ticker zum Spiel gibt es hier!