«One Point Slam» Amateure fordern Alcaraz und Co. für eine Million heraus

Andreas Lunghi

8.10.2025

Vor den Australian Open wird Carlos Alcaraz gegen Amateure antreten.
Vor den Australian Open wird Carlos Alcaraz gegen Amateure antreten.
KEYSTONE

In der Vorwoche der Australian Open 2026 wird ein Mini-Turnier ausgetragen, in dem 10 Amateure und 22 Profis um eine Million australischen Dollars spielen werden. Ein Superstar hat seine Teilnahme bereits bestätigt.

Andreas Lunghi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Im Rahmen der kommenden Australian Open findet das Mini-Turnier «One Point Slam» statt.
  • Carlos Alcaraz und weitere 21 Profis werden mit 10 Amateure um das Preisgeld von einer Million australischen Dollars (rund 528'000 Schweizer Franken) spielen.
  • Im K.o.-Modus werden fünf Runden gespielt. Ein Match geht über einen Punkt. Wer aufschlagen darf, wird durch «Schere, Stein, Papier» ermittel.

Wer bereits einen Tennisschläger in der Hand hatte, hat sich bestimmt auch vorgestellt, wie es wäre, wenn ein Roger Federer oder Carlos Alcaraz auf der anderen Seite des Netzes stehen würde.

Für zehn Amateure könnte diese Vorstellung im Rahmen der nächsten Australian Open (18. Januar bis 1. Februar 2026) Realität werden. Der 44-jährige Schweizer wird zwar nicht auf dem Platz stehen, dafür die spanische Weltnummer 1.

Im Mini-Turnier «One Point Slam» werden der Spanier und weitere 21 Profis, die zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden, sowie die Amateure in der Vorwoche des Hauptturniers um eine Million australischen Dollars (rund 528'000 Schweizer Franken) spielen.

Konzept feierte 2025 Premiere

Das Format ist einfach: Im K.o.-Modus werden fünf Runden gespielt. Ein Match dauert einen Punkt. Wer aufschlagen darf, wird durch «Schere, Stein, Papier» ermittelt. Bei einem Aufschlagfehler ist das Spiel vorbei.

Amateure aus ganz Australien werden sich in den nächsten Monaten für das «One Point Slam» qualifizieren können. Die zehn Plätze werden in der Vorwoche der Australian Open ausgespielt. Das Finale wird in der Rod Laver Arena stattfinden. «Egal ob du ein Amateur oder ein Profi bist: Der Finalsieger wird den Preis bekommen», wird Turnierdirektor Craig Tiley in einer Mitteilung zitieren

Das Konzept wurde bereits 2025 ins Leben gerufen. Damals stand mit Andrey Rublev nur ein Top-10-Spieler im Teilnehmerfeld. Er schied im Viertelfinale wegen eines Netzfehlers beim Aufschlag aus.

Das Preisgeld betrug damals lediglich rund 32'000 Franken (60'000 australischen Dollars). Der Sieg ging an den Australier Omar Jasika (Weltnummer 263). Er setzte sich im Endspiel gegen seine Landsfrau Priscilla Hon (Weltnummer 95) durch.

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