ATP Cincinnati Auch der Regen konnte Federer nicht stoppen

SDA

14.8.2019 - 04:30

Roger Federer kehrt einen Monat nach der Niederlage im Wimbledon-Final gegen Novak Djokovic mit einem Sieg auf die Tour zurück. In der 2. Runde von Cincinnati schlägt er Juan Ignacio Londero 6:3, 6:4.

Für Schlagzeilen hatte Roger Federer für einmal auch in seiner spielfreien Zeit gesorgt. Nach Wimbledon erholte er sich in den Schweizer Bergen von den Strapazen der ersten Saisonhälfte und machte mit seiner Familie Campingferien. Letzte Woche feierte er seinen 38. Geburtstag und gab zusammen mit Rafael Nadal die temporäre Rückkehr in den ATP-Spielerrat bekannt.

In Mason, einem Vorort von Cincinnati, will Federer nun wieder sportliche Storys schreiben. Er hoffe, dass er auch mit 38 noch so gut spiele wie mit 37, sagte er vor dem Auftakt in das Masters-1000-Turnier im US-Bundesstaat Ohio, das er bereits sieben Mal gewann und bei dem er als Weltnummer 3 in der Startrunde von einem Freilos profitierte.

Nur eine Break-Chance für Londero

Im ersten Aufeinandertreffen mit Londero deutete Federer fünf Tage nach seinem Geburtstag zumindest an, dass er auch im neuen Lebensjahr nichts von seiner Klasse eingebüsst hat und neben Vorjahressieger Novak Djokovic der erste Anwärter auf den Turniersieg ist.

Nur eine einstündige Regenpause im zweiten Satz, die so lange wie die ganze Partie dauerte, sorgte gegen die Weltnummer 55 aus Argentinien für Verzögerung in Federers Programm. Der Schweizer hatte einen Blitzstart hingelegt und führte nach gut sieben Minuten mit 3:0, eine Viertelstunde später war der erste Satz unter Dach und Fach.

Im zweiten Durchgang schaffte Federer nach der Wiederaufnahme der Partie das entscheidende Break. Den einzigen Breakball gegen sich wehrte er spektakulär mit einem zweihändig geschlagenen Halbvolley mit der Rückhand ab.

Am Donnerstag gegen Wawrinka?

«Ich bin froh, dass ich zurück auf dem Platz bin», sagte Federer im Siegerinterview. Dies sei ein guter Beginn der nun kommenden langen Hartplatz-Phase gewesen. Er habe über seinen Gegner nicht allzu viel gewusst, «letztlich ist es aber wichtiger, sich auf sein eigenes Spiel zu fokussieren.»

In den Achtelfinals am Donnerstag könnte es zum Duell zwischen Federer und Stan Wawrinka kommen, sollte sich der Romand in seinem Zweitrundenspiel am Mittwochabend gegen den Russen Andrej Rublew durchsetzen. Es wäre bereits das dritte Aufeinandertreffen von Federer und Wawrinka in Cincinnati, im letzten Jahr setzte sich der Baselbieter in den Viertelfinals gegen seinen Landsmann durch.

SDA

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