Die ganze Tenniswelt blickte am Mittwoch gespannt auf das ATP-Turnier von Doha, wo Roger Federer sein langersehntes Comeback gab. Bereits davor kam es im Doppel-Wettbewerb aber zu einem merkwürdigen Unfall.
Der Deutsche Tim Pütz spielt in Doha an der Seite des Dänen Frederik Nielsen. Die beiden verlieren den Startsatz gegen Juan Sebastian Cabal und Robert Farah mit 3:6 und wollen im zweiten Durchgang zurückschlagen.
Doch bereits zu Beginn des zweiten Satzes kommt es zu einer bizarren Szene: Beim Versuch, einen Aufschlag zurückzuspielen, verliert Pütz sein Racket, welches auf dem Boden abprallt und direkt zurückspringt. Der Deutsche kriegt den Schläger ans Auge, geht zu Boden hält sich den Kopf.
Die Anwesenden reagieren vorbildlich: Einer der Gegenspieler bringt Pütz sofort einen Stuhl, der Stuhlschiedsrichter kommt mit einem Eisbeutel angerannt. Der 33-Jährige scheint sich zum Glück nicht schwer verletzt zu haben, an ein Weiterspielen ist aber nicht zu denken. «Ich kann nicht sehr gut sehen, wenn ich mich umschaue», sagt Pütz dem anwesenden Arzt, der ihn untersucht. Schliesslich müssen Pütz/Nielsen die Partie aufgeben.