Marin Cilic scheidet an den Swiss Indoors in Basel als erster Gesetzter aus. Andy Murray begeistert durch Kampfgeist und ist beeindruckt von den Fans.
Der als Nummer 4 eingestufte Kroate scheiterte am späten Montagabend in der 1. Runde am französischen Qualifikanten Arthur Rinderknech 4:6, 6:3, 6:7 (5:7).
Cilic, in Basel vor sechs Jahren Turniersieger und als Nummer 16 im Ranking 35 Plätze vor Rinderknech klassiert, vergab im dritten Satz beim Stand von 5:4 zwei Matchbälle.
Besser als Cilic machte es Andy Murray (ATP 49). Der dreifache Grand-Slam-Champion ist erst zum zweiten Mal nach 2005 in Basel dabei und zog den Kopf nach einem 1:4-Rückstand im dritten Satz gegen den russischen Qualifikanten Roman Safiullin (ATP 93) noch aus der Schlinge.
Nach 2:40 Stunden setzte sich der 35-jährige Schotte 6:7 (5:7), 6:3, 6:4 durch und schwärmte danach von der grandiosen Atmosphäre in der fast vollen St. Jakobshalle. «An einem Nachmittag unter der Woche ist das schon aussergewöhnlich», stellte er beeindruckt fest. «Ein paar der Leute müssten wohl eigentlich bei der Arbeit sein.»