Alle vermissen Roger Courier: «Roger ist der grosse Favorit in Wimbledon»

bam

31.5.2018

Jim Courier bedauert, dass Federer nicht an den French Open teilnimmt.
Jim Courier bedauert, dass Federer nicht an den French Open teilnimmt.
Bild: Getty Images

Roger Federer wird an den French Open vermisst. Das gibt auch Jim Courier zu, der den Maestro gerne auf einen Schwatz in Paris getroffen hätte.

Roger Federer wird nach dem frühen Ausscheiden von Stan Wawrinka noch mehr vermisst als sonst schon. Das finden nicht nur die Schweizer Fans, sondern auch Ex-Tennis-Profi Jim Courier. «Es ist für alle enttäuschend, dass er nicht hier ist», sagt der 47-jährige Amerikaner im Interview mit «SRF».

Federer verzichtet wie im Vorjahr auf die Sandsaison und somit auch auf die French Open – aus Rücksicht auf sein Knie. «Es lohnt sich unter diesen Voraussetzungen nicht, vor der Rasensaison ein zu grosses Risiko einzugehen. Roger ist für mich der grosse Favorit auf einen weiteren Wimbledon-Titel», so TV-Experte Courier.

«Roger macht es mir sehr leicht»

Federer und Courier kennen sich gut – ihre Interviews sind schon fast legendär. Wenn der Maestro etwa an den Australien Open zum Sieges-Interview gebeten wird, dann wissen die Zuschauer: Es wird kein 0815-Gespräch geben.

«Roger macht es mir sehr leicht. Er ist offen, witzig und für fast jeden Spass zu haben», sagt Courier, der es aber auch hervorragend versteht, die eine oder andere spannende Antwort aus Federer herauszukitzeln.

«Aber Roger weiss auch: Ich würde ihm nie eine Frage stellen, die zu weit geht. Im Gegenteil: Ich möchte den Spielern die Möglichkeit geben, ihre Persönlichkeit so authentisch wie möglich der Öffentlichkeit zu präsentieren.» Im Falle von Federer sei dieser gegenseitige Respekt die Grundlage für die witzigen Gespräche.

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