Die Serie von Juan Martin Del Potro reisst nach 15 Siegen. Der Argentinier muss sich im Halbfinal von Miami John Isner klar geschlagen geben.
1:6, 6:7 (2:7) lautete das Verdikt nach 83 überwiegend einseitigen Minuten zugunsten der stark aufspielenden amerikanischen Weltnummer 17. Bereits vor dem Spiel hatte Del Potro aus seiner Erschöpfung nach seinen Turniersiegen in Acapulco und Indian Wells keinen Hehl gemacht. Gegen den 2,08 m grossen Aufschlaghünen Isner, der vor der Rückkehr in die Top 10 steht, verlor er damit vier der letzten sechs Direktbegegnungen, 6:4 führt Del Potro in diesem Vergleich noch.
Isner erweist sich zusehends als Spezialist für Masters-1000-Turniere. Viermal, so oft wie kein anderer, stand der 32-Jährige in den letzten zwölf Monaten auf dieser Stufe unter den letzten vier. In Miami wird er seinen vierten 1000er-Final bestreiten, wobei er auf den ersten Sieg noch wartet.
Gegen den müden Del Potro diktierte Isner das Geschehen mit bedingungslosem Offensivspiel fast durchwegs. 39 zu 10 Winner sprachen eine deutliche Sprache. Eine Vorhand schlug Isner Del Potro mit 188 km/h um die Ohren. Breakchancen gestand er dem Weltranglisten-Sechsten im ganzen Spiel keine zu.
Im Final trifft Isner am Sonntag auf den Sieger des Duells zwischen Alexander Zverev (ATP 5) und Pablo Carreño Busta (ATP 19).
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