Für Schweizer Tennis-Fans ist der Donnerstag kein guter Tag, Federer verliert seinen Halbfinal gegen Djokovic klar in drei Sätzen. Doch es gibt auch Geschichten aus Melbourne zu erzählen, die unser Herz erwärmen.
Federer und Djokovic verzücken kleines Mädchen
Vor ihrem 50. Duell zeigen Roger Federer und Novak Djokovic, dass sie ein grosses Herz für Kinder haben. Im Kabinentrakt sitzt ein kleines Mädchen in einem Kinderwagen, das linke Bein ist von einem dicken Gips umhüllt. Diesen wird sie in den kommenden Tagen mit Stolz tragen, denn sowohl Federer als auch Djokovic unterschreiben auf dem Gips und nehmen sich auch die Zeit für einen kleinen Schwatz. Die Kleine, wohl in Begleitung ihres Bruders, ist begeistert von «Djokerer». Rafael Nadal hat übrigens auch schon unterschrieben, denn Federer setzt seine Unterschrift direkt neben jene der Weltnummer 1. Damit sind die «Big Three» komplett.
Das Spiel zwischen Federer und Djokovic endet aus Schweizer Sicht übrigens alles andere als erfreulich. Der Serbe setzt sich klar in drei Sätzen durch und steht im Final.
Barty erscheint nach Halbfinal-Aus mit Nichte zur PK
Die 23-jährige Ashleigh «Ash» Barty scheidet im Halbfinal aus, eine bittere Enttäuschung für die Weltnummer 1. Doch die Australierin findet ihr Lächeln schnell wieder, das hat sie wohl ihrer Nichte zu verdanken, mit der sie dann auch zur Pressekonferenz erscheint.
Zauberschlag im Legenden-Doppel
Die Brüder John und Patrick McEnroe unterliegen im Legenden-Doppel dem Duo Mansour Bahrami/Fabrice Santoro. Halb so wild, der Spass steht im Vordergrund. Dass es die älteren Herren immer noch drauf haben, beweist Patrick McEnroe, der einen sensationellen Tweener aus dem Hut zaubert und sich danach gebührend feiern lässt.
Die schönsten Schläge von Nick Kyrgios
In der Vergangenheit haben wir schon oft über Skandale des 24-jährigen Australiers berichtet. In diesem Jahr ist (bislang) alles anders. Kyrgios lancierte eine fast schon beispiellose Spendenaktion für die Opfer der Buschbrandopfer – und auf dem Platz konzentrierte er sich aufs Wesentliche.
Zwar scheiterte er in der 4. Runde an Rafael Nadal, doch die Art und Weise, wie er sich aus dem Turnier verabschiedete, ist aller Ehren wert. Er unterlag der Weltnummer 1 nach vier hart umkämpften Sätzen denkbar knapp mit 3:6, 6:3, 6:7 und 6:7. Und weil uns Kyrgios derart positiv überrascht hat, wollen wir Ihnen an dieser Stelle noch einmal seine schönsten und spektakulärsten Punkte zeigen.
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