Holger Rune gewinnt mit 19 Jahren sein erstes Masters-1000-Turnier. Eine Woche nach der Finalniederlage in Basel setzt sich der Däne im Final von Paris-Bercy gegen Novak Djokovic 3:6, 6:3, 7:5 durch.
Djokovic hatte seit dem Viertelfinal-Out am French Open kein Turnierspiel auf der ATP Tour mehr verloren. Nach 16 siegreichen Matches in Folge – dem Laver Cup ausgenommen – reichte dem früheren Weltranglisten-Ersten aus Serbien im Final von Paris-Bercy auch eine Satzführung und ein Break zum 3:1 im entscheidenden dritten Durchgang nicht, um seinen siebten Masters-Titel in Frankreichs Hauptstadt zu holen.
Rune, der seinen vierten Final hintereinander spielte, musste sich den Turniersieg in dieser Woche redlich verdienen: Nachdem er in der 1. Runde gegen Stan Wawrinka drei Matchbälle abgewehrt hatte, schlug er mit Hubert Hurkacz, Andrej Rublew, Carlos Alcaraz, Felix Auger-Aliassime und Djokovic der Reihe nach fünf Top-10-Spieler. Abgesehen von den ATP Finals ist dies seit 1973 keinem Spieler mehr gelungen.
Dank seinem dritten ATP-Titel wird Rune am Montag als erster Däne überhaupt in den Top 10 der Weltrangliste erscheinen. Zudem ist der Teenager an den ATP Finals der besten acht der erste Nachrücker für den Fall eines Ausfalls. Djokovic ist am Saison-Endturnier in Turin vom 13. bis 20. November ein Mitfavorit.