Novak Djokovic startet mit einem lockeren 6:2, 6:1-Sieg gegen den italienischen Masters-Debütanten Matteo Berrettini in die ATP Finals in London.
Der Serbe untermauerte seine Ambitionen auf einen sechsten Titel – gleichbedeutend mit der Egalisierung von Federers Rekord – und die Rückeroberung der Nummer 1 mit einem überzeugenden Auftritt.
Allerdings war Berrettini, der als Nummer 8 auf den letzten Drücker die Qualifikation geschafft hatte, kein echter Gradmesser. Der 23-jährige US-Open-Halbfinalist vermochte nur ganz zu Beginn einigermassen mitzuhalten. Vom 2:2 bis zum Ende nach nur 64 Minuten gewann er nur noch ein weiteres Game.
Damit bleibt die Masters-Bilanz der Italiener desaströs. Berrettini ist erst der dritte «Azzurro» überhaupt, der am Saison-Abschluss dabei ist. Vor ihm gingen Adriano Panatta (1975) und Corrado Barazzutti (1978) mit einer 0:3-Bilanz nach den Gruppenspielen nach Hause. Djokovic startete hingegen einzig bei seinem Masters-Debüt 2007 in Schanghai mit einer Niederlage ins Turnier (gegen David Ferrer).
Im zweiten Spiel der Gruppe trifft Roger Federer am Abend auf den Österreicher Dominic Thiem.