Am Australian Open in Melbourne setzten sich am Montag die Favoritinnen durch. Simona Halep, Karolina Pliskova, Madison Keys und Angelique Kerber, die Siegerin von 2016, qualifizierten sich in der oberen Tableauhälfte für die Viertelfinals.
Die 30-jährige Deutsche Angelique Kerber bestand nach ihrem klaren Sieg gegen Maria Scharapowa den nächsten Härtetest und bezwang nach einem gut zweistündigen Abnützungskampf die unberechenbar spielende Aussenseiterin Hsieh Su-Wei aus Taiwan 4:6, 7:5, 6:2.
"Ich stand mit dem Rücken zur Wand, sie hat mich an den Rand der Verzweiflung gebracht", sagte Kerber, die im zweiten Satz 4:5 und 0:15 zurückgelegen hatte. Doch sie habe die ganze Zeit daran geglaubt, dass sie die Partie noch gewinnen könne. "Kopf, Körper und Herz haben heute zusammengespielt."
Die wiedererstarkte Deutsche kam zu ihrem 13. Sieg in Folge und bleibt 2018 weiterhin ungeschlagen. Nun trifft sie auf die Amerikanerin Madison Keys, die auch gegen die Französin Caroline Garcia überzeugte und sich 6:3, 6:2 durchsetzte. Die US-Open-Finalistin hat in vier Partien noch keinen Satz und erst 21 Games abgegeben.
Auch Simona Halep kam zu einem klaren Sieg, nachdem sie in der Runde zuvor kurz vor dem Ausscheiden gestanden hatte. Die Weltnummer 1 beendete den Lauf der Japanerin Naomi Osaka und siegte gegen die 20-Jährige, deren Vater aus Haiti stammt, 6:3, 6:2. Haleps Viertelfinalgegnerin ist Karolina Pliskova, die ihre Landsfrau Barbora Strycova 6:7 (5:7), 6:3, 6:2 schlug. Die Partie in der Rod Laver Arena endete erst um 1.35 Uhr.
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