Tennis Federer/Bencic auf Finalkurs

SDA

2.1.2018 - 18:53

Roger Federer und Belinda Bencic halten sich am Hopman Cup in Perth makellos. Das Schweizer Duo setzte sich an der Mixed-Exhibition auch gegen Russland mit 3:0 durch. Am Donnerstag spielen Federer/Bencic gegen die USA um den Finaleinzug.

Federer gewann sein Einzel gegen Karen Chatschanow (ATP 45) 6:3, 7:6 (10:8), Bencic behauptete sich gegen die Weltranglisten-15. Anastasia Pawljutschenkowa nach knapp zwei Stunden in drei Sätzen 6:1, 3:6, 6:3. Das im Fast-4-Modus ausgetragene gemischte Doppel ging mit einem 4:3 (5:1), 3:4 (3:5), 4:1 an die Schweiz. Mit einem Sieg gegen die USA können Federer und Bencic am Donnerstag (ab 10.30 Uhr Schweizer) bei der zweiten gemeinsamen Teilnahme den ersten Final erreichen.

Hinter dem Einsatz von Jack Sock steht indes ein Fragezeichen. Gegen Japan musste der Weltranglisten-Achte nach verlorenem Startsatz im Duell mit Yuichi Sugita wegen einer Hüftverletzung aufgeben. Für das nicht gewertete Doppel sprang Coco Vandeweghes 52-jähriger Coach Pat Cash ein. Weil beim Gegner Naomi Osaka bereits vor Sock Forfait erklärt hatte, ging der Punkt für das Doppel an die USA.

Bencic setzt Siegesserie fort

Bencic (WTA 74) unterstrich in ihrem ersten Spiel gegen eine Gegnerin aus den Top 20 nach der fünfmonatigen Verletzungspause, dass sie mit der Elite wieder mithalten kann. Gegen Pawljutschenkowa, 2017 dreifache Turniersiegerin auf WTA-Stufe, gelangte die zwischenzeitlich aus den Top 300 gefallene 20-jährige Ostschweizerin nach einem überzeugenden Auftritt zu ihrem 17. Einzel-Sieg in Folge.

Davor hatte sich Federer gegen den aufstrebenden 21-jährigen Chatschanow von einem kassierten Break zum Auftakt nicht beunruhigen lassen. Vor der Hopman-Cup-Rekordkulisse von 13‘943 Zuschauern glich der 36-jährige Baselbieter postwendend aus und zog mit einem weiteren Service-Durchbruch auf 4:1 davon. Die Entscheidung im Tiebreak des zweitens Satzes schuf er mit einem Minibreak zum 9:8. "Es war eine intensive Partie. Ich war zunächst mehr am Reagieren als am Agieren. Danach lief es gut", befand Federer, der bei Temperaturen von gegen 30 Grad ins Schwitzen, aber nicht ins Wanken kam.

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