Wimbledon Roger Federer zieht mit seinem 100. Wimbledon-Sieg in den Halbfinal ein

SDA

10.7.2019 - 19:38

Roger Federer qualifiziert sich am Grand-Slam-Turnier in Wimbledon dank einem Viersatzsieg gegen den Japaner Kei Nishikori zum 13. Mal für die Halbfinals. Dort kommt es zum Duell mit Rafael Nadal. 

Nach 2:36 Stunden setzte sich Federer gegen die Nummer 7 der Welt mit 4:6, 6:1, 6:4, 6:4 durch und kam damit zum achten Sieg im elften Duell mit Nishikori. Für Federer war es der 100. Einzel-Sieg in Wimbledon, der 186. auf Rasen.

Der Japaner hatte den besseren Start erwischt, nach acht Minuten boten sich ihm bereits drei Breakbälle zur 3:0-Führung. Federer vermochte diese zwar abzuwehren, den ersten Durchgang aber nicht mehr zu drehen. «Der Beginn war brutal», sagte Federer. «Kei war der bessere Spieler, ich musste einige Anpassungen vornehmen.»

Schnelle Führung im zweiten Satz

Der achtfache Champion vermochte zu reagieren und legte nach dem verlorenen ersten Durchgang den Schalter um. Bereits ab Mitte des ersten Satzes hatte er begonnen besser aufzuschlagen, und auch in die Servicegames des Japaners kam er besser rein. Mit zwölf gewonnenen Punkten in Serie legte Federer in der Startphase des zweiten Durchgangs den Grundstein zum Satzausgleich. «Diese frühe Führung war sehr wichtig», so Federer.

Auch im dritten und vierten Durchgang war der Schweizer der bessere Spieler. Die Partie drehte im siebten Game des dritten Satzes endgültig, als Federer mit einem brillanten Vorhand-Winner auf die Linie seinen vierten Breakball in diesem Game zur Führung nutzte. Im vierten Satz gelang ihm der Aufschlagdurchbruch zum 5:4, ehe er kurz danach seinen ersten Matchball zum Sieg verwertete.

Es kommt zum 40. Duell mit Nadal

Am Freitag kommt es nun zum von der Öffentlichkeit und den Zuschauern herbeigesehnten Duell mit Rafael Nadal, der gegen Querrey nur im ersten Durchgang ein paar heikle Momente zu überstehen hatte, letztlich aber ohne Probleme siegte. Es ist das 40. Duell zwischen Federer und Nadal, das vierte in Wimbledon. 2006 bis 2008 hatten die beiden drei Finals in Folge gegeneinander bestritten.

SDA

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