Hopman Cup Federer gewinnt Duell gegen Serena Williams

SDA

1.1.2019 - 15:35

Titelverteidiger Belinda Bencic und Roger Federer stehen am Hopman Cup in Perth vor dem neuerlichen Finaleinzug. Das mit Spannung erwartete Duell gegen die USA mit Serena Williams gewinnen sie 2:1.

Die beiden Schweizer gewannen die Partie in der mit gut 14'000 Zuschauern ausverkauften Perth Arena dank dem 4:2, 4:3 (5:3)-Sieg im abschliessenden Mixed gegen Serena Williams und Frances Tiafoe 2:1.

«Nach der Niederlage war es eine schwierige Situation für mich, doch Roger motivierte mich vor dem Spiel.»

Belinda Bencic vor dem Doppel

Es war das erste Aufeinandertreffen überhaupt von Federer und Serena Williams, den beiden erfolgreichsten Spielern der Gegenwart, die sich nach dem Spiel herzlich umarmten und zusammen auch noch ein Selfie schossen. Federer gewann in seiner Karriere 20 Grand-Slam-Titel im Einzel, Williams 23. «Schade ist es schon vorbei», sagte Williams. «Es war super aufregend.» 

«Er ist der grösste Spieler aller Zeiten.»

Serena Williams über Roger Federer

Die beiden 37-Jährigen hatten zuvor ihre Einzel-Partien gegen die 16 Jahre jüngeren Tiafoe und Bencic gewonnen. Federer setzte sich gegen die Nummer 39 der Welt 6:4, 6:1 durch, Williams (WTA 16) glich dank einem 4:6, 6:4, 6:3 gegen Bencic für die USA aus. Eine Schwächephase Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Satzes kostete der Schweizerin den Sieg im vierten Duell gegen Williams. Diese schaffte dank fünf Games in Serie den Satzausgleich und zog im dritten Durchgang gleich auf 3:0 davon.

«Ich war bei ihren Aufschlägen nervös»

Roger Federer rühmt den Service der US-Amerikanerin.

Federer mühelos

Auch bei Federer hatte im Einzel nicht alles nach Wunsch geklappt, sein Sieg gegen Tiafoe war aber ungefährdet. Bei der Rückhand fehlte gelegentlich das richtige Timing und auch sonst schlich sich der eine oder andere Fehler in das Spiel der Weltnummer 3 ein. Da sein Gegner aber nicht den besten Tag erwischte, geriet der vierte Sieg Federers im vierten Duell der beiden nie in Gefahr.

Federers grösster Trumpf war einmal mehr der Aufschlag. «Dieser wird unterschätzt», sagte Williams. «Er ist beeindruckend und kaum zu lesen.» In der Partie gegen Tiafoe schlug Federer 13 Asse und musste seinem Gegenüber keinen einzigen Breakball zugestehen. Und auch im Mixed blieb er bei eigenem Service ungefährdet.

Ein Selfie mit kummulierten 43 Grand-Slams..
Ein Selfie mit kummulierten 43 Grand-Slams..
Bild: Twitter/hopmancup

Zum Abschluss der Gruppenphase trifft das Schweizer Duo am Donnerstag auf Griechenland. Bencic und Federer reicht bereits eine knappe Niederlage, um am Samstag den Final erneut zu bestreiten.

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