Roger Federer steht beim US Open nach einem Viersatz-Sieg gegen Damir Dzumhur zum 19. Mal in der 3. Runde. Der Schweizer vermag aber auch bei seinem zweiten Auftritt nicht restlos zu überzeugen.
Wie in seinem Auftaktspiel leistete sich Federer einen Fehlstart (0:4 im ersten Satz), ehe er bei geschlossenem Dach im Arthur Ashe Stadium 3:6, 6:2, 6:3, 6:4 gegen den Bosnier Dzumhur (ATP 99) gewann.
Der 38-jährige Basler konnte dabei wie in der 1. Runde nicht voll überzeugen. Zu Beginn agierte er zögerlich und fehlerhaft. Auch im ersten Game des zweiten Satzes musste er gegen den flinken Bosnier nochmals einen Breakball abwehren. Erst danach fand er immer besser zu seinem Spiel.
Mitte des dritten Satzes musste sich Dzumhur, der Junioren-Europameister von 2010 in Klosters, in der unteren Bauchpartie behandeln lassen. Dennoch blieb die Partie für Federer zäh. Immerhin verteidigte er das eine Break, das er zum 2:0 geschafft hatte, trotz drei Chancen des Bosniers auf ein Re-Break erfolgreich.
Auch im vierten Durchgang gelang Federer früh, zum 2:1 , ein Aufschlagdurchbruch. Es war mehr als eine Vorentscheidung. Dennoch dürfte der Schweizer mit seiner Form noch nicht ganz zufrieden sein. Seine Bilanz beim US Open ist aber eindrücklich: Bei 19 Teilnahmen in Flushing Meadows hat Federer noch nie in den ersten beiden Runden verloren.
In der 3. Runde trifft er nun am Freitag auf den als Nummer 25 gesetzten Franzosen Lucas Pouille oder den Engländer Dan Evans (ATP 58). Deren Partie hat wegen Regens noch nicht begonnen. Das gilt auch für das Zweitrunden-Spiel von Stan Wawrinka gegen Jérémy Chardy.
SDA