Am Sonntag fiel der Startschuss zum zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres. In unserem Tages-Ticker halten wir dich über die neuesten Entwicklungen in Paris auf dem Laufenden.
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Laaksonen und Golubic vom Regen ausgebremst
Henri Laaksonen und Viktorija Golubic können ihre Erstrundenpartien an den French Open am Montag nicht beenden. Wegen Regens mussten die beiden Matches ausgesetzt werden. Die Fortsetzung findet am Dienstag statt.
Für den Schaffhauser kam die Unterbrechung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Laaksonen hatte gegen den Spanier Pedro Martinez nach verlorenem Startsatz ausgeglichen und lag im dritten Satz mit Break in Führung.
Golubic hingegen lag gegen die Amerikanerin Katie Volynets im zweiten Satz mit 1:2 hinten. Den ersten Satz hatte die 29-jährige Zürcherin mit 2:6 verloren.
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Die Favoriten setzen sich durch
Nach Rafael Nadal steht auch Novak Djokovic am French Open in der zweiten Runde. Der Serbe setzte sich gegen den Japaner Yoshihito Nishioka problemlos in drei Sätzen mit 6:3, 6:1, 6:0 durch.
Auch Marin Cilic und Martin Fucsovics schlagen ihre Erstrundengegner.
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Nadal gegen Thompson ohne Probleme
Rafael Nadal zieht bei den French Open mühelos in die zweite Runde ein. Der Roland-Garros-Rekordsieger schlägt den Australier Jordan Thompson klar in drei Sätzen mit 6:2, 6:2 und 6:2.
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3:6 im vierten Satz – Wawrinka scheitert in Runde 1
Für Stan Wawrinka ist das erste Grand Slam Turnier seit seiner Rückkehr bereits nach der ersten Runde zu Ende. Gegen den Franzosen Corentin Moutet kann der Schweizer sein bestes Tennis nicht abrufen und bleibt unter den Erwartungen. Er verliert in vier Sätzen mit 6:2, 3:6, 6:7, 3:6.
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Moutet breakt auch im vierten Satz
Bei Wawrinka schleichen sich jetzt noch mehr Fehler ein. Zu Beginn des vierten Satzes kann der Schweizer zwar noch mithalten, beim Stand von 2:2 verschenkt er bei eigenem Aufschlagspiel aber dann zu viele Bälle und kassiert das Break.
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Moutet schnappt sich den dritten Satz im Tie-Break
Moutet wankt bei 5:5 in seinem Aufschlagsspiel, fällt aber nicht. Nach einem hart umkämpften Game stellt der Franzose auf 6:5. Wawrinka tut es ihm kurz danach gleich und so muss das Tie-Break den driten Satz entscheiden.
Dort gelingt dem Schweizer zwar sofort das Mini-Break, danach vergibt er aber sechs Punkte in Folge und verliert das Tie-Break schlussendlich mit 2:7. Damit geht Moutet in den Sätzen mit 2:1 in Führung. Kann Wawrinka dieses Spiel noch drehen?
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Wawrinka im Aufwind
Nach einer längeren Diskussion mit dem Schiedsrichter, bei der sich Wawrinka über die viel zu kalte Temperatur des Trinkwassers beschwert, scheint sich der Schweizer endlich wieder auf sein Spiel fokussieren zu können.
Beim Stand von 2:5 wehrt Stan bei eigenem Aufschlag mehrere Satzbälle ab, gewinnt das Game und holt sich anschliessend sofort das Break. Kurz darauf steht es 5:5.
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Moutet breakt erneut – Buhrufe gegen Wawrinka
Im dritten Satz bleibt der Franzose am Drücker, holt sich früh das erste Break und geht mit 4:1 in Führung. Findet Wawrinka eine Antwort?
Vorerst nicht. Beim Stand von 4:2 muss der Schweizer dann seinem Ärger Luft machen. Er schlägt mit dem Racket wiederholt auf die Werbebanden neben dem Platz und erntet dafür Buhrufe des französischen Publikums.
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Wawrinka verpasst das Rebreak – Moutet schafft Satzausgleich
Nach einem kurzen Tief liefert Wawrinka gegen den erstarkten Franzosen nun mehr Gegenwehr. Beim Stand von 3:4 bietet sich eine Gelegenheit aufs Rebreak, aber der Schweizer bringt den Return nicht ins Feld. Wenig später bringt Moutet sein Aufschlagsspiel durch und holt sich den Satzausgleich mit einem weiteren Break zum 6:3, das ihm Wawrinka letztlich mit einem Doppelfehler «schenkt».
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Moutet schlägt zurück
Zu Beginn des zweiten Satzes kann sich Moutet wieder steigern und kommt dank hervorragender Defensivarbeit zu mehreren Breakchancen. Beim dritten Anlauf klappt es für den Lokalmatador, der sich nach einem spektakulären Ballwechsel das frühe Break im 2. Satz sichert.
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Wawrinka schnappt sich den Startsatz
Wawrinka ist definitiv in der Partie angekommen. Bei eigenem Aufschlag gerät der 37-Jährige nie in echte Gefahr und kann beim Stand von 5:2 ein zweites Break nachlegen. Allerdings mit Unterstützung von Moutet, der gleich zwei Doppelfehler macht. Nach nur 26 Minuten ist der erste Satz für Wawrinka im Trockenen.
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Optimaler Start und 4:1-Führung für Wawrinka
Bereits im zweiten Aufschlagsspiel bringt Wawrinka seinen Kontrahenten arg in Bedrängnis, erarbeitet sich einen ersten Breakball und schlägt sofort zu. Dank einem sehenswerten Vorhand-Winner schafft der Schweizer das erste Break und bestätigt dieses im Anschluss ohne Probleme.
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Die Partie zwischen Wawrinka und Moutet läuft
Mit einiger Verspätung kann Stan Wawrinka auf dem Court Suuzanne-Lenglen loslegen. Der Schweizer bringt sein erstes Aufschlagsspiel durch und kann mit 1:0 vorlegen.
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Nächste dicke Überraschung bei den Frauen
Titelverteidigerin Barbora Krejcikova ist bei den French Open überraschend bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Die 26 Jahre alte Tschechin verlor am Montag in Paris gegen die 19 Jahre alte Französin Diane Parry mit 6:1, 2:6, 3:6.
Krejcikova hatte vor den French Open lange Zeit wegen einer Verletzung pausieren müssen, war aber rechtzeitig zum Sandplatz-Klassiker im Stade Roland Garros fit geworden. Im vergangenen Jahr hatte die Tschechin in Paris überraschend ihren ersten Grand-Slam-Titel gefeiert.
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Wawrinka am frühen Montagnachmittag
Stan Wawrinka gibt sein Comeback auf Grand-Slam-Stufe nach anderthalbjähriger, verletzungsbedingter Abwesenheit am frühen Montagnachmittag. Die Auftaktpartie des 37-jährigen Lausanners gegen den Franzosen Corentin Moutet (ATP 139) wurde als zweite Partie des Tages auf dem Court Suzanne-Lenglen angesetzt und wird aufgrund des Regens in Paris – nur der Court Philipp Chatrier ist überdacht – frühestens um 15 Uhr beginnen.
Am späteren Nachmittag, frühestens um 16.00 Uhr respektive 16.30 Uhr, greifen auch Henri Laaksonen (gegen den Spanier Pedro Martinez) und Viktorija Golubic (gegen die Amerikanerin Katie Volynets) ins Geschehen ein. Die erste Night-Session bestreitet ab 20.45 Uhr Titelverteidiger Novak Djokovic gegen den Japaner Yoshihito Nishioka. Davor tritt der 13-fache Roland-Garros-Sieger Rafael Nadal gegen den Australier Jordan Thompson an.
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Erstrunden-Aus für Naomi Osaka
Die ehemalige Tennis-Weltranglisten-Erste Naomi Osaka ist bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Die Japanerin verlor gegen Amanda Anisimova aus den USA mit 5:7, 4:6.
Osaka hatte im vergangenen Jahr bei den French Open für Aufsehen gesorgt, weil sie sich wegen mentaler Probleme vor ihrem Zweitrunden-Spiel zurückgezogen hatte. Zuvor hatte sie Depressionen öffentlich gemacht und sich geweigert, mit den Medien zu sprechen. Zuletzt war die 24-Jährige immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden und hatte im Vorfeld der French Open mit Schmerzen an der Achillessehne zu kämpfen.
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Topfavoritin Iga Swiatek mühelos in Runde zwei
Topfavoritin Iga Swiatek hat ohne Mühe die zweite Runde erreicht. Die Polin gewann gegen Lessia Zurenko aus der Ukraine mit 6:2, 6:0 und feierte damit ihren 29. Sieg in Serie. Letztmals hat die Nummer eins der Welt im Februar in Dubai ein Spiel verloren. Gegen Zurenko unterstrich die 20-Jährige unter dem geschlossenen Dach auf dem Court Philippe Chatrier ihre absolute Ausnahmeform und benötigte nur 54 Minuten für ihren Erfolg.
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Teichmann souverän
Jil Teichmann steht zum ersten Mal in der 2. Runde des French Open, und nicht nur das überzeugende 6:2, 6:1 gegen die Amerikanerin Bernarda Pera stimmt die Seeländerin zuversichtlich.
Neun Tage nach dem Forfait im Viertelfinal von Rom glückte Teichmann (WTA 24) der Einstand in Paris nach Mass. Die 25-Jährige diktierte das Geschehen gegen die ehemalige Top-60-Spielerin und aktuelle Weltnummer 119 sowohl als Aufschlägerin als auch mit dem Return. Lediglich bei Peras erstem Service lagen die Vorteile in der bloss 62 Minuten dauernden Partie knapp nicht bei Teichmann.
Bei phasenweise leichtem Regen, aber angenehmen Temperaturen erwies sich die Adduktorenverletzung aus der Vorwoche als nicht gravierend. «Wie ein MRI zeigte, war es zum Glück keine Zerrung. Ich spürte den Muskel vom vielen Spielen. Gut, dass ich nach all den Verletzungen im letzten Jahr gelernt habe, auf den Körper zu hören. Seit zwei, drei Tagen bin ich schmerzfrei», erklärte Teichmann.
Französische Liaison auf den zweiten Blick?
Dank der guten Physis und dem geglückten Einstand könnte Teichmann ihr Glück beim French Open in diesem Jahr mit Verspätung finden. Zwar hat sie ihre bisherigen zwei Turniersiege auf Sand gefeiert, am French Open lief es ihr aber bislang noch nicht nach Wunsch. In den ersten drei Anläufen blieb sie in der Qualifikation hängen, 2020 scheiterte sie in der 1. Runde, 2021 fehlte sie wegen einer Fussverletzung.
Der Blick aufs Tableau verspricht ebenfalls einiges. Auch in der 2. Runde ist die Schweizer Nummer 2, die erstmals an einem Grand-Slam-Turnier zu den gesetzten Spielerinnen gehört, klar favorisiert. Etwas unverhofft bekommt sie es mit der serbischen Qualifikantin Olga Danilovic (WTA 172) zu tun, die sich gegen die Ungarin Dalma Galfi nach zwei abgewehrten Matchbällen durchsetzte. Die erste mögliche gesetzte Gegnerin wäre in der 3. Runde Viktoria Asarenka. Die 32-jährige ehemalige Weltnummer 1 aus Belarus hinkt der Form ihrer besten Tage seit Längerem hinterher.
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Bencic noch zwei Minuten schneller
Nach Teichmann zog auch Belinda Bencic im Eiltempo in die 2. Runde ein. Die als Nummer 14 gesetzte Ostschweizerin gab gegen die als Lucky Loser ins Haupttableau gerückte Ungarin Reka Luca Jani (WTA 128) nur zwei Games ab und war dabei noch zwei Minuten schneller als Teichmann.
«Ich fand den Rhythmus auf Anhieb. Es fühlte sich gut an», sagte Bencic, die dank des Turniersieges in Charleston bereits von ihrer besten Sandplatzsaison spricht. Auch körperlich gehe es ihr seit Indian Wells viel besser, so die 25-Jährige, deren Lunge sich in den ersten Monaten des Jahres nach einer Corona-Erkrankung nur schleppend erholt hatte.
Die einzige Schwäche offenbarte Bencic mit dem zweiten Aufschlag. Zum einen unterliefen ihr drei Doppelfehler, zum anderen gewann sie gegen die deutlich unterlegene Gegnerin weniger als die Hälfte der Punkte, wenn sie ihren ersten Service nicht ins Feld brachte. Diesbezüglich wird sie sich in der 2. Runde wohl steigern müssen. Mögliche Gegnerin dort ist mit Bianca Andreescu die US-Open-Siegerin von 2019, die am Montag gegen die belgische Qualifikantin Ysaline Bonaventure (WTA 168) ins Turnier steigt.
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Alcaraz mit der ersten Duftmarke
Der Jungstar Carlos Alcaraz liess sich bei seinem ersten Auftritt im grossen Court Philippe-Chatrier von Paris nicht lumpen. Der gerade mal 19-jährige, als Nummer 6 gesetzte Spanier dominierte den Argentinier Juan Ignacio Londero (ATP 141), der eigentlich in der letzten Runde der Qualifikation ausgeschieden war, nach Belieben und gewann in unter zwei Stunden 6:4, 6:2, 6:0. Natürlich war der Lucky Loser noch kein Gradmesser, doch Alcaraz gehört nach seinen grandiosen Turniersiegen in Rio, Miami, Barcelona und Madrid zu den Mitfavoriten und enttäuschte zum Auftakt nicht.
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Thiem out
Dominic Thiem schafft auch beim French Open den Turnaround nicht. Der 28-jährige Österreicher musste sich dem Bolivianer Hugo Dellien 3:6, 2:6, 4:6 geschlagen geben. Damit bleibt Thiem seit seinem Comeback Ende März in Marbella ohne Sieg, es war die siebente Niederlage in Folge.
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Erste Überraschung
Die Tunesierin Ons Jabeur, die Nummer 6 der Welt und eine der Anwärterinnen auf den Titel, verlor gegen Polin Magda Linette (WTA 52) 6:3, 6:7 (4:7), 5:7. Die Tunesierin war vor Paris die Spielerin, die in dieser Saison die meisten Siege (17) auf Sand eingefahren hatte.
Wenig später folgte mit der Spanierin Garbiñe Muguruza (WTA 10) gleich die nächste Top-Ten-Spielerin durch den Hinterausgang. Die Roland-Garros-Championne von 2016 unterlag in drei Sätzen der routinierten Estin Kaia Kanepi (WTA 46).