Seit der Trennung von Ex-Ehemann Harry Leemann ist Martina Hingis alleinerziehende Mutter. Im Gespräch mit «TeleZüri» spricht sie über die Beziehung zu Tochter Lia und zu ihrer eigenen Mutter.
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- Seit dem Ende ihrer zweiten Ehe zieht Martina Hingis Tochter Lia (4) alleine gross.
- In dieser «sehr intensiven» Zeit darf sie auf die Hilfe ihrer Eltern zählen.
- Von ihrer Mutter lernt Hingis dabei sehr viel und nutzt deren Erfahrung für die Erziehung ihrer eigenen Tochter.
«Alleine ist es sehr intensiv», verrät Martina Hingis im «SommerTalk» mit «TeleZüri». Gemeint ist die aktuelle Situation, in der sie seit der Trennung von Ex-Ehemann Harry Leemann vor einem Jahr Tochter Lia alleine grosszieht. «Lia ist ein sehr lebendiges Kind, sie will immer etwas unternehmen», erzählt Hingis und gesteht: «Da stösst man auch mal an eine Grenze.»
Viel Hilfe erhält die beste Schweizer Tennisspielerin aller Zeiten dabei von ihrer eigenen Mutter. «Sie ist die beste Grossmutter. Sie ist sehr lieb und gibt sich viel Mühe mit Lia», strahlt Hingis. «Ich bin sehr froh, dass ich die Hilfe meiner Eltern habe.»
Wie viel Hingis in Sachen Erziehung von ihrer Mutter gelernt hat, verriet sie bereits vor einem Jahr im «Lässer»-Talk: «Ich denke, da kann ich sehr viel Erfahrung von ihr einholen, wie sie das gemacht hat. Sodass diese Lockerheit und diese Entspanntheit entsteht.»
Generell ist der 42-Jährigen das polysportive Aufwachsen ihrer vierjährigen Tochter sehr wichtig. «Ein Kind kann man nicht immer nur zwingen, es muss auch selber wollen. Ich bin heute sehr dankbar und froh, dass ich früh an so viele Dinge herangeführt wurde. Ich versuche das jetzt auch bei Lia. Wir gehen Ponyreiten, schwimmen, oder Skifahren.»
Auch Federer lernte von Hingis
Andere Menschen an gewisse Dinge heranführen, das kann Hingis. So auch geschehen mit niemand geringerem als Tennis-Ikone Roger Federer. In Erinnerung an den Hopman Cup, den die beiden 2001 gemeinsam gewannen, verrät Hingis über den damaligen Junioren: «Er hat bei mir die Professionalität erlebt. Die Trainings, das Essen, die Vorbereitung. Ich glaube, das hat er bei mir gesehen und dann bei sich integriert.»