Vor Stan Wawrinkas Zweitrundenspiel in Madrid kommt es zu einem kuriosen Münzwurf, der sowohl die Zuschauer als auch die Tennis-Stars zum Lachen bringt.
Stuhlschiedsrichter Mohamed Lahyani scheint nicht genau begriffen zu haben, was sich die Organisatoren des ATP-1000-Turniers in Madrid ausgedacht haben: Beim Münzwurf vor der Partie zwischen Stan Wawrinka und Andrey Rublev fragt Lahyani den Schweizer, welche Seite der Münze er wählen will: «Madrid oder Mutua?»
Das Problem: Madrid und Mutua stehen auf der gleichen Seite der Münze. Als die Münze «ATP Maters 1000» zeigt, schaut Wawrinka den Schiedsrichter verdutzt an: «Du hast gesagt: ‹Madrid oder Mutua›.» Lahyani entgegnet, dass ihm das so mitgeteilt wurde. «Also, machen wir es noch einmal.»
Doch dazu kommt es nicht. Stattdessen entwickelt sich ein hitziges, wenn auch nicht ganz ernst gemeinstes Streitgespräch zwischen Wawrinka und Rublev, die sich ein Lachen nicht verkneifen können. «Stress mich nicht», lacht der Russe und bietet Wawrinka das «Schere, Stein, Papier»-Spiel an, um zu ermitteln, wer entscheiden darf, welcher Spieler mit Aufschlag beginnt. Gelächter bricht nun auch bei den Zuschauern aus.
Wawrinkas Schere schlägt Rublevs Papier, der Schweizer entscheidet diesen kuriosen Münzwurf nach anderthalb Minuten tatsächlich noch für sich! Es bleibt aber der einzige Erfolg für den 38-Jährigen an diesem Tag. Rublev setzt sich dann im Spiel mit 7:5, 6:4 durch.