Die Schweizer Nachwuchsspieler Jérôme Kym und Sebastianna Scilipoti sorgen am US Open in New York weiter für Erfolgsmeldungen. Beide stehen in den Junioren-Konkurrenzen im Halbfinal.
Kym lag gegen Samir Banerjee aus den USA, den Wimbledon-Sieger bei den Junioren, bereits mit Satz und Break hinten, ehe er die Partie noch zu drehen wusste. Erst als der Aargauer im dritten Satz mit 5:2 und Doppel-Break führte, geriet er noch einmal kurz ins Zittern. «Mir fällt ein Stein vom Herzen», sagte Kym, der seit letztem November in Kitzbühel unter Markus Hipfl trainiert.
Nach Kym zog bei den Juniorinnen auch Scilipoti in die Runde der letzten vier ein. Die 18-jährige Genferin setzte sich gegen die deutlich höher klassierte Alexandra Eala von den Philippinen 7:5, 6:3 durch. Überrascht zeigte sich Scilipoti über den Sieg nicht. «Im Tennis kann vieles passieren. Fernandez schlug auch Sabalenka, obwohl die auf dem Papier die Nummer 2 war.»
Aufgrund von Regenfällen hatten die auf den Aussenplätzen angesetzten Partien der Junioren-Konkurrenzen erst mit einigen Stunden Verzögerung am frühen Abend begonnen.