Lauter als ein Düsenjet Lauter als ein Düsenjet: Stricker feiert Sieg nach Tennis-Krimi mit irrem Jubelschrei 

SB10

24.3.2021

Dominic Stricker zeigt nach dem Coup in Lugano Emotionen.
Dominic Stricker zeigt nach dem Coup in Lugano Emotionen.
Bild: Keystone

Bei seinem Auftritt in Lugano erlebt Dominic Stricker das ganze Wechselbad der Gefühle. Die Erlösung nach dem Tennis-Krimi ist riesig. Seine Freude über den Sieg hat man sicher bis in seine Heimat Bern gehört.

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Dominic Stricker gewann im Oktober dank des Final-Siegs über Landsmann und Kumpel Leandro Riedi die French Open bei den Junioren. Doch schon damals war dem Talent bewusst: «Die Erfahrungen von Paris helfen sicher. Aber mir ist schon klar, dass der Sieg kein Gratis-Ticket zu den Profis ist.»

So tastet sich der 18-Jährige über kleinere Profiturniere an die Weltspitze heran, zum Beispiel auf Challenger-Stufe. Aktuell darf Stricker sein Können in Lugano zeigen. Zum ersten Mal seit 2014 findet in der Schweiz wieder ein Challenger-Turnier statt. Der letzte Gewinner beim Turnier im Tessin war 2010 ein gewisser Stan Wawrinka.

Und Stricker (ATP 874) zeigt in seiner Partie gegen den 23-jährigen Holländer Tim van Rijthoven (ATP 333) Nehmerqualitäten. Er wehrt zwei Matchbälle ab und feiert seinen Viertelfinal-Einzug so laut wie wohl selten ein Tennis-Profi zuvor. Aber sehen beziehungsweise hören Sie doch selbst. Als Belohnung erhält der Teenager übrigens 1260 Euro. Kein schlechtes Taschengeld.