Vor dem Abschluss der Saison an den ATP-Finals in London kam es in der Weltrangliste zu grösseren Verschiebungen. Andy Murray und Novak Djokovic, die beiden ehemaligen Nummern 1 und letztjährigen Finalisten in London, fielen aus den Top Ten.
Der grosser Verlierer im am Montag erschienenen Ranking ist Andy Murray. Der 30-jährige Schotte fiel von Rang 3 auf Rang 16 zurück, da ihm seine Turniersiege von 2016 in Paris-Bercy und London und damit 2500 Punkte aus der Wertung fielen. Murray, der seit Wimbledon wegen einer Hüftverletzung kein Turnier mehr bestritten hat, ist damit so schlecht klassiert wie seit 2008 nicht mehr.
Wie Murray stand auch der gleichaltrige Novak Djokovic seit Wimbledon nicht mehr im Einsatz. Der zwölffache Grand-Slam-Sieger, der wegen Schulter- und Ellbogenproblemen seine Saison frühzeitig abbrach, fiel erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder aus den Top Ten und ist aktuell Zwölfter.
Erstmals zu den besten zehn der Welt gehört dagegen Jack Sock. Der 25-jährige Amerikaner schaffte dank seinem Triumph am Sonntag am Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy den Sprung von Platz 22 auf Platz 9. Der Serbe Filip Krajinovic, Socks Gegner im Final, verbesserte sich um 44 Ränge und ist neu die Nummer 33.
Henri Laaksonen, der neben Federer (ATP 2) und Wawrinka (ATP 7) einzige Schweizer in den Top 300, fiel nach seinem frühen Ausscheiden am Challenger-Turnier in Charlottesville wieder aus den Top 100.
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