Lockdown Nadal will trainieren: «Das ist doch unsere Arbeit»

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9.5.2020

Hadert allmählich mit dem Lockdown: Rafael Nadal.
Hadert allmählich mit dem Lockdown: Rafael Nadal.
Bild: Getty

Widerstand gegen den Lockdown: Rafael Nadal fordert, dass in seiner Heimat Spanien Einzelsportler wieder ihrer Arbeit nachgehen dürfen.

«Ich erhebe keine Ansprüche, denn Tennis ist sicher nicht der allererste Sport, der wieder aufgenommen werden sollte. Schliesslich brauchen wir zum Spielen mindestens zwei Personen. Aber es gibt auch Sportarten, die vollkommen individuell sind – wie jede andere Arbeit. Warum kann ein Sportler nicht alleine laufen gehen? Das ist doch unsere Arbeit», so der 33-Jährige im Interview mit der «Welt».

Gewiss müsse sich der Sport in Zeiten der Coronapandemie hinten anstellen, erläutert Nadal, denn «allerhöchste Priorität ist es, Leben zu retten und die Menschheit zu schützen».

Trotzdem macht es nach Ansicht von Nadal «keinen Sinn, dass es Menschen gibt, die sich an einem Ort treffen und dabei alle Vorschriften einhalten, und dass wir das nicht dürfen, obwohl wir sie ebenfalls respektieren könnten.»

Tennis-Jahr 2020 «praktisch verloren»

Die Tennis-Touren der WTA und ATP sind derzeit unterbrochen. Noch hoffen die Veranstalter darauf, die US Open und French Open im August und September austragen zu können. Nadal selbst hatte seinerseits jedoch erklärt, dass das Tennis-Jahr 2020 «praktisch verloren» sei: «Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder starten können.»


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