Kleidersponsor gesucht Nike-Vertrag läuft aus: Spielt Federer schon in Wimbledon in Uniqlo?

mar

10.6.2018

Die jüngsten Verhandlungen mit Nike haben noch nicht zu einer Einigung geführt.
Die jüngsten Verhandlungen mit Nike haben noch nicht zu einer Einigung geführt.
Bild: Getty Images

Die jüngsten Verhandlungen mit seinem langjährigen Einkleider Nike sind offenbar im Sand verlaufen. Verschiedene Medien berichten, dass mit Uniqlo bereits ein neuer Ausrüster in den Startlöchern steht.

Federer und Nike: Das gehört irgendwie einfach zusammen. Aber vielleicht nicht mehr lange. Denn wie verschiedene englische und Schweizer Medien berichten, hat sich der «Maestro» bisher nicht mit seinem langjährigen Ausrüster einigen können. 

Der japanische Kleiderhersteller Uniqlo zögerte dann nicht lange, um dem Schweizer einen 10-Jahres-Kontrakt zu unterbreiten. Dieser soll Federer rund 30 Millionen Dollar im Jahr einbringen. Das würde das Jahreseinkommen gleich nochmal um 30 Prozent anheben und Federer könnte ausserdem auch noch einen zusätzlichen Schuhsponsor-Vertrag abschliessen, weil Uniqlo keine Schuhe im Sortiment hat.

Im Club mit Djokovic und Nishikori

Es gibt auch bereits Vermutungen, dass Federer schon in Wimbledon mit Uniqlo-Kleider auflaufen könnte. Vor zwei Jahren war es noch Novak Djokovic, der die japanische Kleidermarke vertrat, inzwischen den Ausrüster aber gewechselt hat. Nur Kei Nishikori ist einer der wenigen langjährigen Ambassadoren der Marke. Als Japaner ist es bei ihm aber auch naheliegend.

Man darf gespannt sein, ob sich Nike nach dieser Offerte nochmal ins Verhandlungsrennen einschaltet. Zehn Jahre ist auch eine lange Zeitspanne. Erst recht bei einem Athleten, der womöglich bei Weitem nicht mehr so lange auf dem Platz steht. Aber das ist halt auch der Poker. Sicherlich lohnen wird es sich vor allem für Federer selber.

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