Das Verbal-Duell der Tennis-Intimfeinde Alexander Zverev und Daniil Medvedev geht weiter.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nach seinem Achtelfinal-Aus beim ATP-Turnier von Monte Carlo hatte Alexander Zverev seinen Gegner Daniil Medvedev als «einer der unfairsten Spieler der Welt» bezeichnet.
- Nun konterte Medvedev und meinte, Zverev sollte in den Spiegel schauen.
- Falls Zverev noch immer an seinen Vorwürfen festhält, will Medvedev in der Garderobe den Dialog suchen.
Einen Tag, nachdem sich der deutsche Olympiasieger nach seiner Niederlage gegen den Russen beim ATP-Turnier von Monte Carlo über dessen Verhalten auf dem Platz beklagt hatte, schlug dieser am Freitag zurück.
«Sascha lebt in seiner eigenen Welt und wenn er verliert, findet man 25 Interviews, in denen er seltsame Dinge von sich gibt. Wenn er sagt, dass jemand unfair spielt, sollte er sich selber mal im Spiegel anschauen», sagte Medvedev auf der Pressekonferenz nach seiner Viertelfinal-Niederlage gegen Holger Rune.
Der 27-jährige Russe imitierte am Ende ironischerweise Alexander Zverevs Händedruck vom Vortag.
Medvedev will den Dialog suchen
Nach seinem Achtelfinal-Aus gegen Medvedev hatte Zverev diesen als einen «der unfairsten Spieler der Welt» bezeichnet. «Ich nehme Fairness und Sportsmanship sehr, sehr ernst. Davon hat er leider nichts», meinte Zverev.
Medvedev hatte in dem Match beim Stand von 5:4 für Zverev im zweiten Satz beim Gang zu seiner Bank den Netzpfosten entfernt und ihn auf den Platz gelegt, verwarnt wurde er dafür nicht. «Er versucht, alles zu tun, wenn er hinten liegt. Darüber bin ich extrem enttäuscht als Sportler», so Zverev auch in Bezug auf diese Szene.
Beim 4:3 im dritten Satz für Zverev nahm Medvedev eine Toilettenpause, «wo es gar keine mehr gibt. Es gibt tausend Situationen, wo er das Gefühl hat, dass ich angefangen habe, besser zu spielen und wo er jedes Mal versucht, etwas zu machen», betonte Zverev.
Medvedev sagte nun noch: «Es enttäuscht mich nicht im Geringsten, aber wenn er in einer Woche noch so redet, dann werde ich zu ihm in die Umkleidekabine kommen und sagen: «Lass uns besprechen, was los ist»», hielt der Russe auf der Pressekonferenz fest.
