Wenn es um Roger Federer geht, kommt Diego Schwartzman ins Schwärmen. Der Argentinier will das Karriereende der 40-jährigen Tennis-Legende möglichst lange hinausschieben.
Roger Federer wurde kürzlich zum 19. Mal zum «Fan's Favourite» auf der ATP-Tour gewählt. Auch hoch in der Gunst der Tennis-Fans steht Diego Schwartzman. Der kleine Argentinier spielte sich aus ärmlichen Verhältnissen und trotz ungünstiger körperlichen Voraussetzungen in die Tennis-Elite. Inzwischen ist der Allrounder mit dem grossen Kämpferherz immerhin die Nummer 13 in der Weltrangliste.
In einem Interview mit ESPN schwärmte Schwartzman selbst über einen Berufskollegen. Der 29-Jährige ist bekennender Anhänger von Roger Federer. Dabei verlor er alle vier Duelle gegen den Schweizer, der nach langer Verletzungspause irgendwann im 2022 sein Comeback geben soll.
«Auf dem Platz gibt er einem das Gefühl, dass man keine Ahnung hat, wie man so spielen kann. Ich hatte Momente in meinen Matches mit ihm, in denen ich das Gefühl hatte, gut zu spielen und Optionen zu haben. Doch es schien, als ob er sich langweilte und mich besiegen würde, wann immer er wollte», erläutert Schwartzman seine Negativserie gegen den 20-fachen Grand-Slam-Sieger. «Er ist derjenige mit dem variantenreichsten und Tennis in der ganzen Geschichte», so sein Fazit.
Das Wichtigste seien aber seine menschlichen Qualitäten. «Roger ist ein Gentleman. Er ist auf dem Platz perfekt, aber ausserhalb des Platzes ist er noch perfekter», hält der 29-Jährige aus Buenos Aires fest. Wenn man Federer in der Garderobe sehe, wie er mit jedem scherze, sei das beeindruckend, so Schwartzman. «Ich hoffe, dass er nie in Rente geht.» Er hat auch eine Idee, wie man ihn noch länger bewundern könne: «Lasst ihn notfalls im Anzug spielen!»