Davis Cup Schweizer Niederlage gegen Frankreich schon vor dem Doppel

sda

12.9.2023 - 16:25

Konnte guten Start nicht zum Sieg durchziehen: Dominic Stricker in der Davis-Cup-Partie gegen Frankreichs Adrian Mannarino
Konnte guten Start nicht zum Sieg durchziehen: Dominic Stricker in der Davis-Cup-Partie gegen Frankreichs Adrian Mannarino
Keystone

Das Schweizer Davis-Cup-Team verliert das erste Gruppenspiel der Finals in Manchester gegen Frankreich 0:1. Nach Dominic Stricker verliert auch Stan Wawrinka sein Einzel.

Keystone-SDA, sda

Stricker (ATP 90) unterlag zum Auftakt Adrian Mannarino (ATP 34) 6:3, 1:6, 4:6. Anschliessend blieb Stan Wawrinka (ATP 40) gegen Ugo Humbert (ATP 36) mit 4:6, 4:6 chancenlos. Damit ist die Begegnung bereits vor dem Doppel entschieden.

Die Schweiz trifft noch auf Grossbritannien (Freitag) und Australien (Samstag). Die ersten zwei der Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals im November in Malaga.

Begonnen hatte für die Schweizer alles hervorragend. Nach einem starken Start büsste Stricker im Linkshänderduell aber für eine Baisse in der Mitte des Matches. Der 21-jährige Berner kam nach dem gewonnenen ersten Satz gleich im ersten Game des zweiten Durchgangs zu einer erneuten Breakchance, die er aber nicht nutzen konnte. Danach dominierte der routinierte Franzose in der praktisch leeren, stimmungslosen Manchester Arena bis zum 2:0 im Entscheidungssatz.

Stricker, der am US Open erstmals in die Achtelfinals eines Grand-Slam-Turniers und damit in die Top 100 vorgestossen ist, fing sich zu spät wieder. Im dritten Satz kam er zu keinem Breakball und verlor am Ende in gut zwei Stunden.

Wawrinka überraschend chancenlos

Enttäuschend verlief der Auftritt von Stan Wawrinka. Der Davis-Cup-Champion von 2014 konnte Ugo Humbert nur im hochklassigen ersten Satz fordern. Ein Break zum 3:4 entschied zugunsten des Linkshänders aus Metz.

Im zweiten Durchgang passte zu Beginn gar nichts mehr zusammen. Schnell ging der dreizehn Jahre jüngere Franzose 4:0 und 5:1 in Führung. Wawrinka wehrte zwar noch drei Matchbälle ab und machte ein Break wett, nach nicht ganz anderthalb Stunden stand seine Niederlage und die seines Teams aber fest.