Digitale Spielerei Blick in die Zukunft: Wenn Federer und Co. noch im hohen Alter spielen würden

SB10

11.12.2020

Ein unbekannter Schöpfer gibt mit digitaler Hilfe einen ziemlich realistischen (und lustigen) Einblick darüber, wie Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic aussehen könnten, wenn sie noch Jahrzehnte später Tennis spielen würden.

Die YouTube-Videos wurden vom Kanal «a letter from the lens» hochgeladen. Das Credo dort lautet: «Erstellen von Videoclips – inspiriert von der Natur und schönen Aufnahmen. Schauen, entspannen, denken!» Auch der Tennis-Sport scheint diesen Leitsätzen nachzukommen. Kein Wunder, dass man sich da den drei besten Spielern der Geschichte widmet.

Zu Beginn wird Roger Federer als 59-Jähriger in die Zukunft projiziert, der im Jahr 2040 im All England Club zu den Medien spricht. Federer, derzeit achtfacher Wimbledon-Champion, spricht im Video über seine Rückkehr zu den Championships im Jahr 2041.

Der Clip verwendet interessanterweise die echten Aussagen, die Federer nach dem Gewinn des Wimbledon-Titels 2017 machte. «Ich meine, man würde so denken, wenn es die Gesundheit zulässt und wenn alles in Ordnung ist», sagt er. «Du könntest 300 Tage vorher freinehmen, dich nur auf Wimbledon vorbereiten, dich in eine Kühlbox legen, dann kommst du raus und trainierst ein bisschen, damit du nicht verletzt sein wirst», hält der graumelierte Federer fest.

Das andere Video projiziert den 13-fachen Roland-Garros-Sieger Rafael Nadal ins Jahr 2050. Der Spanier ist zu sehen, wie er als 64-Jähriger einen weiteren French-Open-Titel gewinnt – seine verwendeten Kommentare stammen von seinem Titelgewinn 2020. 

«Zweieinhalb Sätze lang habe ich grossartig gespielt. Ich kann nichts anderes sagen. Es ist unmöglich, dieses Ergebnis gegen ihn zu haben, ohne grossartig zu spielen», sagt der Sandplatzspezialist. «Ich habe auf meinem höchsten Niveau gespielt, als ich auf meinem höchsten Niveau spielen musste – das ist etwas, worauf ich sehr stolz bin.»

Auch Novak Djokovic kann bei den Australian Open 2055 noch über fünf Sätze mitgehen. «Ich fühle mich körperlich gut, obwohl ich nach fünf Stunden natürlich müde bin», erläutert der rüstige (67-jährig) Serbe.

Der Schöpfer dieser Videos hat auch ein «Face Swapping» für das folgende Deepfake-Werk erstellt. Zwar ist der Körper und die Stimme von Rafael Nadal, doch das Gesicht stammt unverkennbar von Roger Federer. 

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport