ATP Winston-Salem «Sweet Caroline» – Sandgren singt sich zum Sieg gegen Murray

Luca Betschart

20.8.2019

Nach seinem Comeback im Einzel verliert Andy Murray auch das zweite Spiel und überlegt, einen Schritt zurück zu machen. Sein Gegner präsentiert sich dagegen in Sing-Laune.

Nach der Auftaktniederlage in Cincinnati gegen Richard Gasquet verliert Andy Murray auch sein zweites Einzelmatch nach seinem Comeback. In North Carolina muss er in der ersten Runde der Winston-Salem-Open gegen Tennys Sandgren die Segel streichen, Murray verliert mit 6:7 und 5:7.

Gegenüber seinem ersten Auftritt erkennt der 32-Jährige allerdings Fortschritte. «Einige Dinge waren besser heute. Ich traf den Ball sauberer als in Cincinnati und glaube, dass ich mich gut auf ein paar Stoppbälle bewegte, die ich letzte Woche gar nicht erlaufen hätte». Körperlich sei alles in Ordnung, Schmerzen habe er keine. Nur die Müdigkeit sei etwas ausgeprägter. «Es gibt also ein paar gute Dinge, aber auch Sachen, die ich besser machen will», bilanziert Murray nach dem Spiel.

Deshalb überlegt er sich, vorerst einen Schritt rückwärts zu machen «Vielleicht muss ich eine Stufe tiefer spielen, einige Matches spielen und so mein Spiel wieder aufbauen, bevor ich wieder auf der Tour zu spielen beginne.» Gut möglich, dass die ehemalige Weltnummer 1 während den US Open an einem Turnier der ATP-Challenger-Tour zu finden ist.

Sandgren singt «Sweet Caroline»

Gegner Tennys Sandgren zeigt sich nach dem Spiel glücklich, die Startrunde überstanden zu haben. «Andys Karriere spricht für sich selbst. Gegen ihn heute hier zu spielen war eine Ehre.» Zum Spiel sagt der Amerikaner: «Der Match war sehr knapp. Der erste Satz hätte auf beide Seiten kippen können. Diesen zu gewinnen war eine Erleichterung.»

Obwohl es auch im zweiten Satz eng zu und her geht – der 28-Jährige zeigt sich bereits während der Partie locker und in sehr guter Stimmung. Als während einer kurzen Regenunterbrechung «Sweet Caroline» von Neil Diamond im Stadion ertönt, singt Sandgren lautstark mit – bevor er den dreifachen Grand-Slam-Sieger nach Hause schickt.

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