Mission Tennis-Thron Rückkehr auf den Thron? Federer: «Es ist verrückt, dass dies möglich ist»

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13.2.2018

Drei Siege muss Roger Federer in Rotterdam einfahren, um seine spontane Mission «Rückeroberung der Nummer 1» erfolgreich abzuschliessen. Im Video-Interview spricht der Australian-Open-Sieger über die Ausgangslage.

Die aktuelle Weltnummer 2 betrachtet ein mögliches Viertelfinal-Duell am ATP-500-Turnier in Rotterdam gegen Landsmann Stan Wawrinka als «geniales Match-up, das als Duell schon genug speziell wäre.»

Der 20-fache Grand-Slam-Sieger Roger Federer sagte an einem Medientermin weiter: «Wenn es dann für mich noch um die Weltnummer 1 ginge, stiege die Bedeutung nochmals. Es wäre schon fast wie ein Grand-Slam-Final für mich.» Federer betont auch, dass es nicht nur ein grosser Erfolg für ihn selber wäre, sondern auch für seine ganze Entourage, die in den letzten zehn Jahren so viel Arbeit in seine Karriere gesteckt habe.

Wawrinka: «Wenn Federer in seiner aktuellen Verfassung bereits von einem Viertelfinal gegen mich reden kann, trifft dies für mich noch nicht zu.»

Mit zwei Siegen zum Auftakt würde Federer in den Viertelfinals auf Landsmann Stan Wawrinka treffen. Federer bekommt es am Mittwoch zum Auftakt mit dem belgischen Qualifikanten Rubens Bemelmans (ATP 121) zu tun. Gewinnt Federer sein erstes Duell gegen Linkshänder Bemelmans, heisst der Gegner danach Philipp Kohlschreiber (ATP 35) oder Karen Chatschanow (ATP 49). Gegen Kohlschreiber (ATP 35) und Chatschanow (ATP 45) weist Federer eine Bilanz von 12:0 beziehungsweise 1:0 auf. Gegen Wawrinka liegt er mit 20:3 Siegen voran.

Mit der Qualifikation für die Halbfinals kann Federer den Spanier Rafael Nadal als Weltnummer 1 ablösen und ein weiteres Stück Tennis-Geschichte schreiben: Er würde am nächsten Montag mit 36 Jahren und 6 Monaten zur ältesten Weltnummer 1 aller Zeiten. «Ich hoffe schon, in dieser Woche wieder die Nummer 1 zu werden», sagte Federer, der bereits 2005 und 2012 in Rotterdam triumphiert hatte.

Federers potenzieller Viertelfinal-Gegner Wawrinka, der am Samstag am ATP-250-Turnier in Sofia in den Halbfinals scheiterte, trifft in Rotterdam zum Auftakt übrigens auf den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 262). «Wenn Federer in seiner aktuellen Verfassung bereits von einem Viertelfinal gegen mich reden kann, trifft dies für mich noch nicht zu. Ich befinde mich nach meiner Knieoperation noch im Aufbau. Deshalb gilt meine volle Konzentration der ersten Partie», sagte Wawrinka (ATP 13).

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