Stan Wawrinka gibt in der 2. Runde in Monte Carlo gegen Massimo Cecchinato eine 6:0, 5:3-Führung noch aus der Hand und scheidet aus. Zu viel für einen User, der den Romand auf Instagram heftig attackiert.
Stan Wawrinka (ATP 36) schlug gegen die italienische Weltnummer 16 nach 50 Minuten beim Stand von 5:3 im zweiten Satz zum Matchgewinn auf. Er liess sich aber just in dem Game zum ersten Mal breaken und bot Cecchinato damit die Möglichkeit zum sensationellen Comeback.
Mit dem Einbruch hat wohl auch ein frustrierter Franzose nicht mehr gerechnet. User y.gbessi27 beschimpft den Romand mit einem Vokabular, für welches man seinen Mund mit Seife auswaschen sollte (wir verzichten auf eine Übersetzung). Wawrinka veröffentlicht die Schimpftirade auf seinem Instagram-Kanal als Story.
Gbessis Instagram-Konto ist zwar auf privat eingestellt, doch mit einem Häkchen versehen, sprich offizialisiert. Ist diese Offizialisierung korrekt, handelt es sich bei Gbessi ebenfalls um einen Sportler.
Als Fussballer war Yannick Gbessi unter anderem für den FC Paris tätig und absolvierte mal elf Minuten in der Ligue 2. Seit knapp einem Jahr ist der defensive Mittelfeldspieler gemäss «transfermarkt» aber arbeitslos.
Tennis-Spieler beliebte Opfer
Das Tennis-Profis heftig attackiert und zur Zielscheibe werden, ist beileibe kein Novum. Speziell die Damen kriegen in den sozialen Medien viele Nachrichten von frustrierten Zeitgenossen. Auch die Schweizerinnen Belinda Bencic oder Timea Bacszinsky haben sich schon öffentlich über ungehobelte «Fans» beklagt. Bei den meisten Leuten dürften verlorene Wetten hinter dem Ärger stehen. Hoffentlich hat auch Gbessi viel Geld verzockt. Am meisten weh tut diesen Unverbesserlichen nämlich ein Loch im Portemonnaie.