Der 24-jährige Schwede Mikael Ymer rastet beim ATP-250-Turnier in Lyon aus und wird folgerichtig disqualifiziert. Doch was hat die Weltnummer 53 derart in Rage gebracht?
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- Mikael Ymer rastet beim ATP-250-Turnier in Lyon aus und schlägt ein Loch in den Schiedsrichterstuhl.
- Nach dem Ausraster wird Ymer disqualifiziert.
- Teenager Arthur Fils freut sich derweil über den Viertelfinal-Einzug.
Im Achtelfinale gegen den 18-jährigen Arthur Fils brennen Mikael Ymer die Sicherungen durch. Beim Stand von 5:5 und 30:30 sieht Ymer einen gut gegebenen Ball im Aus. Der Schwede beginnt eine Diskussion mit Schiedsrichter Rogerio Santos und fordert diesen auf, sich den Abdruck des Balles anzusehen. Doch der Unparteiische will einfach nicht von seinem Thron heruntersteigen.
Zwar wehrt Ymer den folgenden Breakball ab, doch kurz darauf verliert er das Game – und die Nerven. Mit seinem Racket schlägt der 24-Jährige ein grosses Loch in den Schiedsrichterstuhl. Nach dieser unschönen Aktion ist die Partie zu Ende – Ymer wird disqualifiziert und überdies droht ihm eine saftige Busse.
Gegenspieler und Lokalmatador Fils freut sich derweil über den Viertelfinal-Einzug. Auf den Wutanfall Ymers angesprochen, meint der junge Franzose: «Das ist mir zum ersten Mal passiert. Er ist ein toller Spieler und toller Freund. Er war ein bisschen nervös.»