Kurzauftritt in Rotterdam von Alexander Zverev: Der Deutsche scheitert in seiner Auftaktpartie in nur 77 Minuten an der Weltnummer 43 Alexander Bublik. Die Niederlage überrascht ihn aber nicht.
Der Auftakt ins ATP-Turnier von Rotterdam glückt Alexander Zverev eigentlich nach Wunsch. Rund zwei Wochen nach seinem Viertelfinal-Aus bei den Australian Open legt er in den Niederlanden einen Blitztstart hin und breakt Gegner Alexander Bublik gleich im ersten Game. Danach passt beim 23-Jährigen aber nicht mehr viel zusammen.
Zverev verliert den ersten Satz noch mit 5:7. Und obwohl er gegen den Kasachen auch im zweiten Satz vorlegen kann, findet die Turniernummer 3 auch danach nicht zu ihrem Spiel. Am Ende verliert Zverev gar fünf Spiele in Folge, nach nur 77 Minuten ist das Turnier vorbei.
«Ich habe hier in fünf Tagen keinen einzigen Satz im Training gewonnen. Und ich habe zweimal täglich trainiert», zeigt sich Zverev nach dem Spiel nicht überrascht von seinem schwachen Auftritt. «In der Vergangenheit habe ich mich hier nicht gut geschlagen, und um ehrlich zu sein, wenn sich die Bedingungen nicht ändern, denke ich, werde ich hier auch in Zukunft nicht gut spielen.»
Medvedev verliert Spiel und Nerven
Aus diesem Grund hält sich der Frust beim Deutschen in Grenzen. «Ich bin nicht so verärgert über das Spiel, wie ich es normalerweise wäre bei einem anderen Turnier. Weil ich mich hier einfach nicht gut fühle», erklärt Zverev weiter.
Offensichtlich grösser ist der Ärger bei Daniil Medvedev, der in seinem ersten Spiel nach dem verlorenen Australian-Open-Final ebenfalls nicht auf Touren kommt. Der Russe muss sich dem Serben Dusan Lajovic mit 6:7, 4:6 geschlagen geben – und lässt seinem Frust kurz vor Ende der Partie freien Lauf (im Video).