National League Tyler Moys Rache an Servette

sda

29.11.2022 - 22:49

Der Rapperswiler Topskorer Tyler Moy lässt sich feiern
Der Rapperswiler Topskorer Tyler Moy lässt sich feiern
Keystone

Tyler Moy wechselt auf diese Saison hin von Genève-Servette zu den Rapperswil-Jona Lakers, weil er bei Servette nicht mit viel Eiszeit rechnet. Nun schiesst er seinen alten Arbeitgeber ab.

Keystone-SDA, sda

Der amerikanisch-schweizerische Doppelbürger erzielte in Genf nicht nur das 1:1 (10.), sondern in der dritten Minute der Overtime auch den 3:2-Siegtreffer. Es waren für Moy die Saisontore 12 und 13. Die Lakers hatten zuvor siebenmal in Folge in Genf verloren.

Niederlage ohne Erfolgstorhüter

Der Bieler Torhüter Harri Säteri ist seit 135:35 Minuten ungeschlagen. Dennoch wurde er im Auswärtsspiel gegen Davos als überzählig gemeldet, hütete Simon Rytz das Tor der Seeländer. Der 39-Jährige musste sich dreimal geschlagen geben. Die ersten beiden Davoser Treffer erzielten Julian Schmutz (28.) und Simon Knak (29.) innert 70 Sekunden. Die Bündner, die zum dritten Mal in Serie gewannen, blieben zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft ohne Gegentor, diesmal mit Gilles Senn statt Sandro Aeschlimann im Gehäuse.

Achter Sieg in Serie der Lions gegen Fribourg

Mit Fribourg und den ZSC Lions trafen zwei formstarke Teams aufeinander. Während die Zürcher mit einem 2:0 die Siegesserie auf vier Spiele ausbauten, verlor Gottéron nach vier Erfolgen erstmals wieder. Beide Tore erzielten die Gäste im letzten Drittel, dafür verantwortlich zeichneten Juho Lammikko (46.) und Lucas Wallmark (60.). ZSC-Keeper Simon Hrubec kam dank 27 Paraden zum vierten Shutout in dieser Saison, womit er in dieser Statistik die Nummer 1 der Liga ist. Die Lions bezwangen Fribourg zum achten Mal in Serie.

Titelverteidiger schwächelt erneut

Titelverteidiger Zug schien nach einer schwachen Phase mit sechs Siegen in Serie (inklusive Champions Hockey League) aus der «Krise» gefunden zu haben. Nun ist aber erneut der Wurm drin. Das 1:4 gegen Lugano war die dritte Niederlage in den letzten vier Meisterschaftsspielen und die dritte in Folge vor heimischem Publikum. Anders sieht die Gefühlslage bei den Bianconeri aus, diese feierten den fünften Sieg in den letzten sechs Partien. In Zug setzten sie sich erstmals seit dem 24. Januar 2020 durch. Danach verloren sie siebenmal hintereinander in der Zentralschweiz. Die Basis zum Sieg legte Lugano mit zwei Toren in den ersten 113 Sekunden durch Markus Granlund und Raphael Herburger.

Wechsel ohne Effekt

Am 5. November, nach einem 4:3-Sieg gegen die ZSC Lions, wurde der Berner Trainer Johan Lundskog entlassen. In der Folge übernahm Toni Söderholm. Bisher bracht der Wechsel alles andere als den gewünschten Effekt. Im fünften Spiel mit Söderholm an der Bande kassierte der SCB die vierte Niederlage – 2:4 bei den SCL Tigers. Die Emmentaler hatten schon das erste Saisonduell gegen den Kantonsrivalen (3:2) für sich entschieden, nachdem sie den Bernern zuvor achtmal hintereinander unterlegen waren- viermal vor heimischem Publikum. Alle vier Tore der Tigers erzielten ausländische Spieler. Damit haben diese nun 46 von 62 Saisontreffern der Langnauer erzielt.

Nichts Neues zwischen Ajoie und Kloten

Zum 14. Mal duellierten sich Ajoie und Kloten in der höchsten Schweizer Liga und zum 13. Mal gewannen die Zürcher, diesmal 2:1 nach Verlängerung. Den Siegtreffer erzielte nach 17 Sekunden der Overtime Eric Faille. Die Jurassier führten von der 12. bis zur 52. Minute 1:0, dennoch verliessen sie zum neunten Mal in Folge das Eis als Verlierer.