Julien Alfred, die Olympiasiegerin über 100 m, gewinnt auch den Diamond-League-Final in dieser Disziplin. Bei 13 Grad Celsius in Brüssel siegt sie in 10,88 Sekunden.
Der Frau von der Karibik-Insel St. Lucia gelang ein Start-Ziel-Sieg. Zum Schluss kam noch die Britin Dina Asher-Smith auf. Sie näherte sich Julien Alfred bis auf vier Hundertstel.
Amerikas Weltmeisterin Sha'Carri Richardson, die vor Wochenfrist bei Weltklasse Zürich mit einem Sieg für Olympia-Silber erfolgreich Revanche genommen hatte, kam diesmal nicht in die Gänge (Platz 8 in 11,23). Mujinga Kambundji hatte auf die Reise nach Belgien verzichtet.
Bei den Männern setzte sich Ackeem Blake in 9,93 Sekunden durch und verdrängte die Amerikaner Christian Coleman und Fred Kerley auf die weiteren Podestplätze. Somit holte sich erstmals seit Asafa Powell im Jahr 2016 wieder ein Mann aus Jamaika die Sprint-Krone in der Diamond League.
Die Bedeutung dieses Sieges ist nicht zu unterschätzen. Blake erhält nun für die WM in Tokio 2025 einen persönlichen Startplatz und muss sich nicht vor den Trials fürchten.
sda