
João Almeida gewinnt die 88. Tour de Suisse. Der Portugiese überholt mit dem Sieg im abschliessenden Bergzeitfahren über 10 Kilometer von Beckenried hoch zur Stockhütte den zuvor führenden Kévin Vauquelin.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- João Almeida gewinnt als zweiter Portugiese die Tour de Suisse.
- Bei der letzten Etappe, dem Bergzeitfahren von Beckenried hoch zur Stockhütte, verdrängt Almeide den zuvor führenden Kévin Vauquelin von der Spitze.
- Von den Schweizern konnte keiner vorne mitmischen. Für die Schweizer Zeitfahr-Asse Stefan Küng und Stefan Bissegger war das Terrain zu steil.
Almeidas Vorsprung auf den Franzosen nach den fast 1300 Kilometern durch die Schweiz betrug am Ende 1:07 Minuten. Der Topfavorit vom Team UAE Emirates krönte damit seine Aufholjagd, nachdem er in der 1. Etappe viel Zeit eingebüsst hatte. Vor dem achten und letzten Tag betrug sein Rückstand auf Vauquelin im Gesamtklassement 33 Sekunden.
Gesamtdritter wurde der Brite Oscar Onley, der Julian Alaphilippe vom Schweizer Tudor-Team noch vom Podest verdrängte. Der zweifache Weltmeister aus Frankreich erwischte nicht seinen besten Tag und fiel in der Gesamtwertung sogar noch hinter den Österreicher Felix Gall auf den 5. Rang zurück.
Alaphilippes Berner Teamkollege Marc Hirschi verzichtete nach einer enttäuschenden Woche auf einen Start am Sonntag. Von den anderen Schweizern konnte erwartungsgemäss keiner vorne mitmischen. Für die Schweizer Zeitfahr-Asse Stefan Küng und Stefan Bissegger war das Terrain zu steil. Als bester einheimischer Fahrer klassierte sich Mauro Schmid mit knapp viereinhalb Minuten Rückstand im 56. Rang. Der Zürcher war als 43. auch der beste Schweizer in der Gesamtwertung.
Almeida ist nach dem dreifachen Sieger Rui Costa (2012 bis 2014) erst der zweite Portugiese, der die Tour de Suisse gewinnt. Der 26-Jährige schaffte damit das Schweizer Double. Vor sieben Wochen hatte er in Genf bereits die Tour de Romandie für sich entschieden.