In der NLA der Frauen wahrte Leader Aesch-Pfeffingen seine Ungeschlagenheit auch beim drittplatzierten Düdingen und machte damit im 12. Spiel das Dutzend voll. Zu wichtigen Siegen kamen auch der Neuchâtel UC in Lugano und Galina Schaan gegen Köniz.
Im Spitzenspiel in Düdingen verlief vor allem der erste Satz spektakulär. Aesch-Pfeffingen zog vor gut 500 Zuschauern gleich mit 8:0 davon, aber das Heimteam kam schon bald darauf zum 10:10-Ausgleich. Die Baselbieterinnen zogen erneut auf 17:12 davon, aber bei 21:21 war das Skore wiederum ausgeglichen. Danach vergab Düdingen zwei erste Satzbälle und später noch einen dritten, wogegen die Gäste ihren zweiten zum 28:26 nutzten. Die Freiburgerinnen gewannen dann zwar den zweiten Durchgang gleich mit 25:15, aber danach übernahm der Leader das Kommando endgültig. Die beiden folgenden Sätzen verliefen zwar zu Beginn ausgeglichen, aber die Gäste gingen dann jeweils bald einmal klar in Führung und sicherten sich den Auswärtserfolg gleich mit 25:13 und 25:17.
Gar keine Probleme hatte das am Freitag auf den zweiten Platz vorgerückte Volero Zürich beim Gastspiel von Cheseaux. Die weiterhin erst mit zwei Punkten zu Buche stehenden Waadtländerinnen konnten nie mithalten und gewann in bloss 63 Minuten Spielzeit gerademal 42 Punkte.
Viel Spannung birgt der Kampf um die Playoff-Plätze 6 bis 8, in deren Bereich Franches-Montagnes auf Rang 6 bloss drei Punkte mehr aufweist als das derzeit direkt unter dem Strich klassierte Galina Schaan. Der Aufsteiger kam gegen Köniz zu einem wichtigen und hart erkämpften 3:2-Heimsieg. Beide Teams hatten die Chance, alle drei Punkte zu holen. Zuerst die Bernerinnen, die mit einem 25:20 im Rücken im zweiten Satz zwei Satzbälle zur 2:0-Führung vergaben. Dann Galina, das Köniz im vierten Durchgang in der Schlussphase noch den 23:23-Ausgleich und danach die beiden letzten Punkte zugestehen musste. Auch im Tiebreak blieb es spannend, als die Gäste nach der Abwehr von zwei ersten Matchbällen zum 14:14-Ausgleich kamen. Die beiden letzten Punkte und damit den 3:2-Heimsieg sicherten sich dann aber schliesslich doch die Liechtensteinerinnen.
Zu einem wichtigen 3:0-Erfolg kam der Neuchâtel UC in Lugano und baute damit seine Reserve auf Rang 9 auf fünf Punkte aus, während die Tessinerinnen am Playoff-Strich verbleiben. Die Gäste hatten die Partie vor allem während den beiden ersten Sätzen relativ gut unter Kontrolle. Im dritten ging dann aber Lugano vorerst klar in Führung und blieb danach resultatmässig bis zum 21:21 dran. In der Schlussphase agierte der NUC dann aber wieder zielstrebiger als sein Gegner und blieb so schliesslich zurecht ohne Satzverlust.
Zu einem ebenso unerwarteten wie wichtigen Punktgewinn kam Franches-Montagnes in Schaffhausen - und ärgerte sich gleichzeitig, dass nicht sogar ein zweiter Zähler resultierte. Nach einer 2:1-Satzführung lag zwar im vierten Durchgang zwischenzeitlich nichts mehr drin, aber im Tiebreak sahen die Gästen nach einer 8:5-Führung bereits wie der sichere Sieger aus. Kanti bewies aber seine auf diese Saison hin wiedergefundene alte Stärke und schaffte dank eine starken Service-Serie von Korina Perkovac die Wende zum 10:8. Das Team von Nicki Neubauer liess in der Folge nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit 15:12 schliesslich doch noch den 3:2-Heimsieg.
Im ersten Teil der Wochenend-Doppelrunde war Kanti mit seinem 3:2-Heimsieg gegen Düdingen für eine weitere Überraschung besorgt gewesen. Keine Blösse gaben sich dagegen Aesch-Pfeffingen und Volero Zürich, die beiden anderen Spitzenteams. Zudem gelangen Lugano gegen Galina Schaan und Franches-Montagnes gegen Cheseaux wichtige Heimsiege im Kampf um die letzten Playoff-Plätze.
Zurück zur Startseite