An der EM-Endrunde liegt für die Schweizer Volleyballer wie erwartet auch Italien nicht in Reichweite. Sie wissen beim 0:3 in Ancona gegen den Welt- und Europameister allerdings durchaus zu gefallen.
Die Italiener wurden ihrer Reputation als Nummer 1 in Europa zwar letztlich auch gegen den krassen Aussenseiter problemlos gerecht. Zumindest resultatmässig hielten die Schweizer aber lange überraschend gut mit und konnten den Gegner vor allem im zweiten Durchgang, als sie nach zwei abgewehrten Satzbällen plötzlich auf 23:24 herankamen, sogar nervös machen. Wirklich ernsthaft auf einen Satzgewinn hoffen konnten sie aber natürlich gleichwohl nie, zumal die Italiener zum Abschluss mit einem 25:15 doch noch ein Zeichen setzten.
Trotzdem, bei der etwas unglücklichen 2:3-Niederlage am Sonntag gegen Estland haben die Schweizer gezeigt, dass sie zumindest gegen die zweite Garde des Kontinents durchaus mithalten können. Falls Belgien am Dienstag gegen die Balten 3:2 gewinnt und dann am Mittwoch gegen die Mannschaft von Nationaltrainer Mario Motta nicht punktet, würden sie sich sogar noch für die Achtelfinals qualifizieren. Die Chancen für diese Konstellation sind zwar gering – aber eben auch nicht ausgeschlossen.