Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré krönen ihre Saison mit EM-Bronze. Die Luzernerin und die Bernerin gewinnen in Den Haag die Partie um Platz 3 gegen Monika Paulikiene/Aine Raupelyte aus Litauen.
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- Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré gewinnen wenige Tage nach den Olympischen Spielen in Paris an der Beachvolley-Ball EM in der Niederlande Bronze.
- Eine Medaille war das angestrebte Ziel der Schweizerinnen.
- «Wir sind sehr stolz und happy», so Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré zu ihrem Podestplatz.
Im Spiel um Bronze drehten die Schweizer Beachvolleyballerinnen einen bereits verloren geglaubten Startsatz (18:20) mit vier Punkten in Folge. Von diesem Schock erholten sich die Gegnerinnen nicht mehr. Auch die 1,97 m grosse Aine Raupelyte konnte gegen die Olympia-Fünften von Paris nichts mehr ausrichten.
Am frühen Samstagnachmittag hatten Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré den Halbfinal gegen Svenja Müller und Cinja Tillmann klar verloren. Die Deutschen bezwangen danach im Final Valentina Gottardi/Marta Menegatti aus Italien, die im Viertelfinal das andere Schweizer Duo Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder ausgeschaltet hatten, in zwei Sätzen.
«Eine Medaille zu gewinnen, war unser Ziel. Klar wären wir gerne im Final gestanden. Das Turnier mit einem Sieg abzuschliessen ist aber wunderschön. Wir sind sehr stolz und happy», sagten Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré zu ihrem Podestplatz.
Die Schweizer Frauen holten somit zum fünften Mal in Serie an der EM eine Medaille: Tanja Hüberli und Nina Brunner, die Olympia-Dritten von Paris, hatten in den Jahren 2021 bis 2023 zweimal Gold und einmal Silber gewonnen, 2020 siegten Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder.
Am Sonntag spielen die Männer um die Medaillen. Die beiden Schweizer Duos waren in den Achtelfinals ausgeschieden.