Der Massensprint der 4. Etappe endet in Fougères mit dem Sieg von Mark Cavendish. Der 36-jährige Brite gewinnt an der Tour de France zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder.
Mark Cavendish setzt sich am letzten Tag in der Bretagne vor dem Franzosen Nacer Bouhanni und dem Belgier Jasper Philipsen durch. Für den Briten ist es der 31. Tour-Etappensieg, der erste seit 2016.
Einzig der Belgier Eddy Merckx hat mit 34 Triumphen an der Frankreich-Rundfahrt mehr Tagessiege vorzuweisen als der Sprinter vom Team Deceuninck-Quick Step.
Kurzfristig für die Tour aufgeboten
Cavendish nimmt zum ersten Mal seit 2018 wieder an der Frankreich-Rundfahrt teil. Er rutschte heuer erst kurzfristig ins Aufgebot der belgischen Equipe, als Ersatz für den mit Knieproblemen kämpfenden Sam Bennett.
An den Zielort Fougerès hatte Cavendish schon zuvor beste Erinnerungen. Gleichenorts entschied er bereits 2015 eine Etappe für sich.
Leader Mathieu van der Poel bekundete keine Mühe, das Maillot jaune einen weiteren Tag zu verteidigen. Vor dem Zeitfahren am Mittwoch über 27,2 km von Changé nach Laval führt der Niederländer weiterhin mit acht Sekunden Vorsprung vor dem französischen Weltmeister Julian Alaphilippe.
Dritter ist mit Richard Carapaz aus Ecuador der diesjährige Sieger der Tour de Suisse (0:31 Sekunden zurück).
Van Moer 200 m vor Ziellinie eingeholt
Beinahe hätte Brent van Moer den Sprintern am vierten Tour-Tag ein Schnippchen geschlagen. Der 23-jährige Belgier war bald einmal nach dem Start in Redon ausgerissen und wurde vom heranbrausenden Feld erst 200 Meter vor der Ziellinie gestellt.
Van Moer, bei Lotto Soudal Teamkollege des am Vortag schwer gestürzten Australiers Caleb Ewan, wurde letztlich nur 49.