Giro d'Italia Frauen Chabbey nach überstandener Krankheit dabei, Reusser nicht

sda

30.6.2022 - 05:00

Elise Chabbey (Mitte, Startnummer 13) ist beim Giro d'Italia der Frauen aus Schweizer Sicht die grösste Hoffnung
Elise Chabbey (Mitte, Startnummer 13) ist beim Giro d'Italia der Frauen aus Schweizer Sicht die grösste Hoffnung
Keystone

Am Donnerstag beginnt auf Sardinien mit dem 33. Giro d'Italia Donne die längste und wichtigste Rundfahrt im Frauen-Kalender. Elise Chabbey setzt sich in Italien einen Etappensieg zum Ziel.

Keystone-SDA, sda

Elise Chabbey weiss allerdings vor dem Start in Cagliari nicht genau, wo sie steht. Letzte Woche litt die 29-jährige Genferin noch an einer Magen-Darm-Grippe, zuletzt konnte sie aber wieder normal trainieren. «Als Team sind wir vor allem auf Etappensiege aus. Wenn ich mich gut fühle, werde ich versuchen, die richtige Spitzengruppe zu erwischen und um den Tagessieg fahren zu können», so Chabbey.

Angesprochen auf das Gesamtklassement sagt die Vorjahres-Zehnte: «Nach einigen Tagen werde ich dann einmal schauen, wo ich so stehe.» Aufgrund der beeinträchtigten Vorbereitung sind allerdings Zweifel vorhanden, ob sie die zehntägige und über 1000 km führende Rundfahrt wie im Vorjahr in den Top 10 beenden kann. «Ein exaktes Ziel zu nennen ist wirklich schwierig.»

Neben Chabbey stehen mit Caroline Baur, Aline Seitz und Petra Stiasny drei weitere Schweizerinnen, die alle für das Schweizer Frauen-World-Tour-Team Roland Cogeas fahren, am Start. Die 28-jährige Zürcherin Baur sicherte sich letzten Sonntag in Steinmaur als neue Schweizer Meisterin das Trikot mit dem weissen Kreuz auf dem Rücken. Hingegen Marlen Reusser ist nach erst kürzlich überstandener Corona-Infektion beim Frauen-Giro, der am 10. Juli in Padova endet, nicht mit von der Partie.