Die Kadetten Schaffhausen können sich im Viertelfinal-Hinspiel der European League daheim keinen Vorteil erspielen. Der NLA-Qualifikationssieger unterliegt den Polen von Wisla Plock mit 31:33.
In ihrem ersten Europacup-Viertelfinal seit 2010 hielten die Kadetten den Schaden dank einer starken Schlussphase im Rahmen. In den letzten anderthalb Minuten machten sie gegen die am Ende nachlässig spielenden Polen noch vier Tore wett und reisen damit nicht ohne Chancen am kommenden Dienstag zum Rückspiel nach Plock.
Die Kadetten zeigten angeführt von Samuel Zehnder und Joan Cañellas (beide 7 Tore) offensiv eine durchgehend gute Leistung. In der Verteidigung konnten sie das stark besetzte Ensemble der favorisierten Polen mit dem auffälligen Russen Dimitri Schitnikow allerdings selten in Schach halten. Erst zum Ende der Partie hin kam Goalie Kristian Pilipovic gegen seinen zukünftigen Klub zu einer Reihe gelungener Paraden.
Weil die Kadetten resultatmässig nie abreissen liessen, reicht das finale Aufbäumen, um mit Chancen auf das Final Four nach Polen zu reisen. Bis dahin hat das Team von Adalsteinn Eyjolfsson noch zwei Playoff-Viertelfinalspiele in der NLA zu bestreiten. Im Duell mit dem BSV Bern steht es 1:1.
sda