Géraldine Frey, Salomé Kora, Natacha Kouni und Melissa Gutschmidt haben sich dank einem starken Auftritt im Vorlauf für den Final qualifiziert.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die 4.100-m-Staffel der Schweizer Frauen qualifiziert sich auf dem dritten Rang souverän für den Final.
- Den Männern läuft es im Halbfinal hingegen weniger gut.
- Am Samstagabend kämpfen die Schweizerinnen um Edelmetall. Die Aufgabe wird aber nicht einfach.
Natacha Kouni, Salomé Kora, Géraldine Frey und Melissa Gutschmidt beendeten ihren Halbfinal in 42,64 Sekunden im 3. Rang, was zur direkten Qualifikation reichte.
Die Leistung ist hoch einzuschätzen, da Mujinga Kambundji in diesem Jahr wegen einer Entzündung der Plantarfaszie keine Staffelrennen bestreitet und Ajla Del Ponte die Saison Anfang Juli wegen einer Oberschenkelverletzung am Ansatz des Quadriceps abgebrochen hat. Somit standen die beiden schnellsten Schweizerinnen nicht zur Verfügung. «Es ist für das Selbstbewusstsein sehr gut zu wissen, dass wir in unterschiedlichen Konstellationen schnell sein können», sagte Kora. «Das ist für die Zukunft mega, mega wertvoll.»
Die Schweizerinnen liessen unter anderem Europameister Deutschland hinter sich. Frey sieht trotz der guten Zeit noch Luft nach oben. Von daher wird spannend zu sehen sein, was nach den Plätzen 5, 4 und 7 diesmal herausschaut. Der Schweizer Rekord, erzielt bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio, liegt bei 42,05 Sekunden.
Männer verpassen den Final
Die Schweizer Männer in der Besetzung Pascal Mancini, Bradley Lestrade, Felix Svensson und Enrico Güntert waren indes chancenlos und erreichten den 11. Schlussrang. Das Quartett blieb mit 38,65 Sekunden um 29 Hundertstel über der nationalen Bestmarke aus dem vergangenen Jahr.
Für 800-m-Läuferin Laure Hoffmann ist die WM ebenfalls zu Ende. Die 27-jährige Walliserin kam in ihrer Halbfinalserie mit einer Zeit von 2:01,05 Minuten nicht über den 5. Platz hinaus und reist als 20. nach Hause.