
Dennis Mitchell (Leichtathletik): 1998 wurde der US-Sprinter mit erhöhtem Testosteronwert erwischt. Und alles nur, weil er in der Nacht zuvor viermal Sex mit seiner Frau gehabt habe. «Es war ihr Geburtstag, die Lady hatte sich das verdient», so Mitchell. Blablabla, er wurde für zwei Jahre gesperrt.
Bild: Keystone

Sara Errani (Tennis): Die Italienerin wurde 2017 positiv auf die verbotene Substanz Letrozol getestet. Sie erklärte, dass ein Medikament ihrer an Krebs leidenden Mutter beim Kochen in die Tortellini gefallen sei. Zumindest teilweise kaufte man ihr die Geschichte ab. Insgesamt wurde Errani für zehn Monate gesperrt. Ob ihr die speziell gewürzten Tortellini geschmeckt haben, entzieht sich unserer Kenntnis.
Bild: Keystone

Linford Christie (Leichtathletik): Linford Christie wird 1999 mit 39 Jahren ertappt. Beim Olympiasieger von 1992 wird das Dopingmittel Nandrolon nachgewiesen. Seine Erklärung: Er habe nicht gedopt, sondern nur Avocados gegessen. Bis heute ist es Christies Geheimnis, was Avocados mit Nandrolon zu tun haben. Vielleicht helfen ja Avocados auch gegen das Coronavirus – ein Versuch wäre es wert.
Bild: Keystone

Ivonne Kraft (Mountainbike): Die Deutsche hatte einfach nur Pech … Ihre Mutter bekam einen Asthmaspray nicht geöffnet und klopfte diesen deshalb gegen einen Tisch, dabei muss eine Dosis entwichen sein, die Kraft eingeatmet hat. Die Sportrichter hielten die Geschichte für glaubwürdig, Kraft kam mit einer Verwarnung davon.
Bild: Getty

Tyler Hamilton (Radsport): Der US-amerikanische Radprofi wurde positiv auf Fremdblutdoping getestet. «Ich bin ein Mischwesen, die fremden Zellen in meinem Körper werden von den Stammzellen meines vor der Geburt gestorbenen Zwillingsbruders produziert.» Diesen Bruder hat er allerdings erfunden. Nach zweijähriger Sperre gab er ein Comeback, wurde erneut des Dopings überführt und für acht Jahre gesperrt – Karriereende. Später sagte er als Kronzeuge gegen Lance Armstrong aus. Ein feiner Kerl, dieser Tyler Hamilton.
Bild: Keystone

Shawn Barber (Leichtathletik): Der kanadische Stabhochspringer wurde vor den Olympischen Spielen 2016 positiv auf Kokain getestet. Seine Ausrede: Er habe am Vorabend Sex mit einer Prostituierten gehabt und durch intensives Küssen sei das Kokain in seinen Körper gelangt. Barber durfte starten. Einige Monate später outete er sich als schwul.
Bild: Getty

Mario De Clercq (Radsport): Als der Belgier 2003 aufflog, er war im Besitz von Wachstumshormonen und Notizbüchern mit Trainingsplänen und Hämatokrit-Messwerten, behauptete er, er schreibe einen Roman zum Thema. 2005 wurde er dann für zwei Jahre gesperrt, vielleicht weil der Roman noch immer nicht erschienen war.
Bild: Getty

Christian Henn (Radsport): Dem Deutschen wurde ein Tee zur Stärkung der Zeugungskraft zum Verhängnis, den er von seiner Schwiegermutter serviert bekam. Mit der Ausrede kam er nicht durch. Später wurde auch sein ehemaliger Teamkollege Jan Ullrich erwischt.
Bild: Getty

Dieter Baumann (Leichtathletik): Langstreckenläufer Dieter Baumann gab nach positiven Tests an, unbekannte Täter hätten ihm die Substanzen in seine Zahnpasta gemischt. Noch heute erstrahlen seine Zähne in weissem Glanz, wenn er auf seine Olympia-Goldmedaille angesprochen wird …
Bild: Keystone

Therese Johaug (Langlauf): Die Behandlung eines Sonnenbrands an der Unterlippe führte zum Karrieretiefpunkt der Olympiasiegerin und mehrfachen Weltmeisterin. Angeblich soll sie das androgene Steroid Clostebol über eine Sonnencreme aufgenommen haben, die ihr der Mannschaftsarzt zur Behandlung eines Sonnenbrands auf die Unterlippe aufgetragen hat. «Ich bin absolut nicht schuld daran», beteuerte die Norwegerin, die zwei Saisons gesperrt verpasste. Heute ist sie genau so dominant, wie vor der Sperre.
Bild: Keystone

Dennis Mitchell (Leichtathletik): 1998 wurde der US-Sprinter mit erhöhtem Testosteronwert erwischt. Und alles nur, weil er in der Nacht zuvor viermal Sex mit seiner Frau gehabt habe. «Es war ihr Geburtstag, die Lady hatte sich das verdient», so Mitchell. Blablabla, er wurde für zwei Jahre gesperrt.
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Sara Errani (Tennis): Die Italienerin wurde 2017 positiv auf die verbotene Substanz Letrozol getestet. Sie erklärte, dass ein Medikament ihrer an Krebs leidenden Mutter beim Kochen in die Tortellini gefallen sei. Zumindest teilweise kaufte man ihr die Geschichte ab. Insgesamt wurde Errani für zehn Monate gesperrt. Ob ihr die speziell gewürzten Tortellini geschmeckt haben, entzieht sich unserer Kenntnis.
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Linford Christie (Leichtathletik): Linford Christie wird 1999 mit 39 Jahren ertappt. Beim Olympiasieger von 1992 wird das Dopingmittel Nandrolon nachgewiesen. Seine Erklärung: Er habe nicht gedopt, sondern nur Avocados gegessen. Bis heute ist es Christies Geheimnis, was Avocados mit Nandrolon zu tun haben. Vielleicht helfen ja Avocados auch gegen das Coronavirus – ein Versuch wäre es wert.
Bild: Keystone

Ivonne Kraft (Mountainbike): Die Deutsche hatte einfach nur Pech … Ihre Mutter bekam einen Asthmaspray nicht geöffnet und klopfte diesen deshalb gegen einen Tisch, dabei muss eine Dosis entwichen sein, die Kraft eingeatmet hat. Die Sportrichter hielten die Geschichte für glaubwürdig, Kraft kam mit einer Verwarnung davon.
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Tyler Hamilton (Radsport): Der US-amerikanische Radprofi wurde positiv auf Fremdblutdoping getestet. «Ich bin ein Mischwesen, die fremden Zellen in meinem Körper werden von den Stammzellen meines vor der Geburt gestorbenen Zwillingsbruders produziert.» Diesen Bruder hat er allerdings erfunden. Nach zweijähriger Sperre gab er ein Comeback, wurde erneut des Dopings überführt und für acht Jahre gesperrt – Karriereende. Später sagte er als Kronzeuge gegen Lance Armstrong aus. Ein feiner Kerl, dieser Tyler Hamilton.
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Shawn Barber (Leichtathletik): Der kanadische Stabhochspringer wurde vor den Olympischen Spielen 2016 positiv auf Kokain getestet. Seine Ausrede: Er habe am Vorabend Sex mit einer Prostituierten gehabt und durch intensives Küssen sei das Kokain in seinen Körper gelangt. Barber durfte starten. Einige Monate später outete er sich als schwul.
Bild: Getty

Mario De Clercq (Radsport): Als der Belgier 2003 aufflog, er war im Besitz von Wachstumshormonen und Notizbüchern mit Trainingsplänen und Hämatokrit-Messwerten, behauptete er, er schreibe einen Roman zum Thema. 2005 wurde er dann für zwei Jahre gesperrt, vielleicht weil der Roman noch immer nicht erschienen war.
Bild: Getty

Christian Henn (Radsport): Dem Deutschen wurde ein Tee zur Stärkung der Zeugungskraft zum Verhängnis, den er von seiner Schwiegermutter serviert bekam. Mit der Ausrede kam er nicht durch. Später wurde auch sein ehemaliger Teamkollege Jan Ullrich erwischt.
Bild: Getty

Dieter Baumann (Leichtathletik): Langstreckenläufer Dieter Baumann gab nach positiven Tests an, unbekannte Täter hätten ihm die Substanzen in seine Zahnpasta gemischt. Noch heute erstrahlen seine Zähne in weissem Glanz, wenn er auf seine Olympia-Goldmedaille angesprochen wird …
Bild: Keystone

Therese Johaug (Langlauf): Die Behandlung eines Sonnenbrands an der Unterlippe führte zum Karrieretiefpunkt der Olympiasiegerin und mehrfachen Weltmeisterin. Angeblich soll sie das androgene Steroid Clostebol über eine Sonnencreme aufgenommen haben, die ihr der Mannschaftsarzt zur Behandlung eines Sonnenbrands auf die Unterlippe aufgetragen hat. «Ich bin absolut nicht schuld daran», beteuerte die Norwegerin, die zwei Saisons gesperrt verpasste. Heute ist sie genau so dominant, wie vor der Sperre.
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Coronazeit gleich Dopingzeit? Aufgrund ausbleibender Kontrollen dürfte die Versuchung zumindest gross sein. Wir nehmen das zum Anlass, auf einige der skurrilsten Ausreden von Dopingsündern zurückzublicken.
Das Zauberwort der Stunde lautet «Social Distancing» – und daran haben sich natürlich auch Dopingkontrolleure rund um den Globus zu halten. Der Schweizer Sprintstar Alex Wilson äusserte deshalb die Befürchtung: «Jetzt ist die Stunde der Doper gekommen. Die laden sich jetzt mit ihrem Zeugs voll.» Eine Befürchtung übrigens, die manch ein Experte teilt.
Sollten einige Sportler dann doch einmal des Dopingmissbrauchs überführt werden, dann wünschen wir uns zumindest originelle Ausreden, wie wir sie in der Vergangenheit (Siehe Galerie oben) schon des öfteren gehört haben. Schliesslich bleibt jetzt ja auch jede Menge Zeit, sich ein kreatives Lügengerüst auszudenken.