Am letzten Wochenende wäre der tödlich verunglückte Basketballstar Kobe Bryant 42 Jahre alt geworden. Zahlreiche Sportgrössen rund um den Globus erinnern sich an «The Black Mamba».
So spielten etwa die LA Lakers, der Stammklub Bryants während dessen Aktivkarriere, am Montag ganz in Schwarz gegen die Portland Trail Blazers (Spielbericht). Viele Akteure äusserten sich zudem via Social Media und gedachten der vor sieben Monaten verstorbenen Basketball-Ikone unter dem Hashtag #mambaforever.
Kobe Bryant war im Januar mit acht weiteren Menschen bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Mit seiner Familie lebte er in Newport Beach in Orange County, wo der 24. August fortan offizieller «Kobe Bryant Day» ist.
«Ich bin mit dir, mein Freund»
Nicht nur Basketballer erinnern sich an Kobe Bryant zurück. Auch Athleten anderer Sportarten behalten das Vermächtnis («Mamba-Mentality») des Ausnahmekönners im Gedächtnis. Einen etwas seltsamen Post setzt dabei Tennisstar Novak Djokovic bei Twitter ab: Auf einer Zeichnung legt Bryant seinen Arm um die Weltnummer 1 im Tennis und sagt: «Ich bin mit dir, mein Freund.»
Zahlreiche User stören sich an der Art und Weise, wie sich Djokovic dabei selbst in den Fokus rückt. «Das fühlt sich unangemessen an. Ein Bild von Kobe hätte gereicht», schreibt etwa ein User. Sich an einen Champion an dessen Geburtstag zu erinnern, sei in Ordnung, aber ihm zum Geburtstag zu gratulieren, wahnsinnig, schreibt ein anderer.
Tatsächlich wirkt es seltsam, dass Djokovic auf dem Bild von einem Verstorbenen getröstet wird. Die Absicht des Tennisspielers mag durchaus positiv gewesen sein, schliesslich kannten sich die beiden Sportler persönlich. Und es gibt auch wohlwollende Kommentare. Aber mit Djokovic ist und bleibt es schwierig: Die einen feiern ihn, die andern ärgern sich über alles, was er sagt und tut.