Final der Diamond League Ehammer und Joseph in Eugene am Start

hle, sda

16.9.2023 - 05:00

An den Schweizer Meisterschaften im Februar forderte Zehnkämpfer Simon Ehammer (links) den neben ihn startenden Hürdensprinter Jason Joseph heraus.
An den Schweizer Meisterschaften im Februar forderte Zehnkämpfer Simon Ehammer (links) den neben ihn startenden Hürdensprinter Jason Joseph heraus.
Bild: Keystone

Jason Joseph und Simon Ehammer vertreten die Schweizer Farben beim Final der Diamond League in Eugene. Der Hürdensprinter und der Weitspringer stehen am späten Sonntagabend Schweizer Zeit im Einsatz.

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Erstmals seit der Lancierung der Diamond League im Jahr 2010 findet der Final, oder zumindest die Hälfte der Final-Wettbewerbe, nicht bei Weltklasse Zürich statt. Für die Schweizer Asse bedeutete dies, dass sie nicht mehr von einer Wildcard profitieren können, sondern sich in der Qualifikation mit den Weltbesten durchsetzen mussten.

Die Felder in Eugene weisen die Qualität eines WM-Finals auf, die Weltelite geht im Hayward Field im Bundesstaat Oregon geschlossen an den Start. Somit ist bereits eine Teilnahme als Erfolg einzustufen. Joseph und Ehammer wollen aber nicht bloss mit von der Partie sein, sondern auch möglichst üppig am Preisgeld partizipieren – die Podestplätze werden mit 30'000, 12'000 beziehungsweise 7000 Dollar honoriert.

Joseph lief diesen Sommer gleich viermal Schweizer Rekord. Die Saison ist für den Basler noch heiss, denn nach den Weltmeisterschaften in Budapest steigerte sich der 24-Jährige via 13,08 auf 13,07 Sekunden. Die Konkurrenten um den Favoriten Grant Holloway sind gewarnt. Der Hallen-Europameister Joseph kann unter 13 Sekunden laufen, dies belegen die Werte aus der Halle.

Ehammer gewann im Juni in Oslo als erster Schweizer Mann einen Diamond-League-Event. In Norwegen schaffte der Mehrkämpfer als Weitspringer die Saisonbestweite von 8,32 m. Der Appenzeller überzeugt durch Konstanz. Einzig der Grieche Miltiadis Tentoglou, der am Donnerstag noch nicht in der offiziellen Startliste figurierte, holte in den vier Qualifikations-Meetings mehr Punkte.