Die 17. Etappe des Giro d'Italia endet nach 197 km wie erwartet mit einem Massensprint. Als Erster überquert in Caorle, auch bekannt als «Klein-Venedig», der Italiener Alberto Dainese die Ziellinie.
Für Alberto Dainese war es der zweite Etappenerfolg bei einer grossen Rundfahrt, nachdem er im Vorjahr die 11. Giro-Etappe ebenfalls im Spurt des Feldes für sich entschieden hatte.
Diesmal wuchtete der 25-Jährige aus dem Team DSM sein Rad knapp vor seinem Landsmann Jonathan Milan und dem Australier Michael Matthews über den Zielstrich. Milan, der Träger des Punktetrikots des besten Sprinters, musste nach seinem Sieg in der 2. Etappe bereits zum vierten Mal mit dem 2. Platz Vorlieb nehmen.
Im Gesamtklassement gab es an der Spitze keine Veränderungen. Der Waliser Geraint Thomas, der am Vortag das rosafarbene Leadertrikot zurückerobert hat, führt weiterhin 18 Sekunden vor dem Portugiesen João Almeida und 29 vor dem Slowenen Primoz Roglic.
Die Flachetappe nach Caorle war die letzte Gelegenheit für die Sprinter bis zur Schlussetappe am Sonntag in Rom. Nun folgen drei happige Teilstücke in den Dolomiten, die allesamt mit einer Bergankunft enden, am Samstag im Rahmen eines Bergzeitfahrens.