Der Kenianer Eliud Kipchoge gewinnt zum vierten Mal den London-Marathon und stellt dabei erneut einen Streckenrekord auf.
Der 34-jährige Titelverteidiger benötigte am Sonntag 2:02:37 Stunden für die 42,195 Kilometer lange Strecke zwischen Greenwich und dem Buckingham Palast. Es ist die zweitbeste Zeit, die jemals bei einem Marathon gelaufen wurde.
In London war der Olympiasieger von 2016 bereits 2015, 2016 und 2018 als Erster durchs Ziel gekommen. Den bisherigen Streckenrekord hatte er 2016 selbst aufgestellt. Im vergangenen Jahr hatte Kipchoge zudem in Berlin mit 2:01:39 Stunden einen Weltrekord erreicht.
Der Brite Mo Farah, der sich zum Ziel gesetzt hatte, Kipchoge beim 39. London-Marathon zu schlagen, belegte nach 2:05:39 Stunden den 5. Rang – hinter den drei Äthiopiern Mosinet Geremew (2:02:55), Mule Wasihun (2:03:16) und Tola Shura Kitata (2:05:01).
Bei den Frauen setzte sich die Kenianerin Brigid Kosgei in dem seit 1981 ausgetragenen Klassiker an der Themse durch. Die 25-Jährige absolvierte die Strecke in der persönlichen Bestzeit von 2:18:20 Stunden. Auf den Plätzen dahinter landeten die kenianische Vorjahressiegerin Vivian Cheruiyot (2:20:14) und die Äthiopierin Roza Dereja (2:20:51).
Die Marathon-Queen im Rollstuhl heisst Manuela Schär. Die Schweizerin gewann nach den Erfolgen in Berlin, Chicago, New York, Tokio und Boston zum sechsten Mal in Folge. Bei den Männern belegte Marcel Hug den 2. Rang.